!1853 wurde hier die erste Holzschnitzschule gegründet. Ein Holzskulpturenweg und weitere zahlreiche Zeugnissen im öffentlichen Raum sind kaum zu übersehen. Wie die Blumenkästen, zum BNeispiel am Rathaus.
Bischofsheim ist ein Städtchen mit etwa 5.000 EW im Brendtal in der Rhön.
ortsgeschichtlich
War es der Hl. Bonifatius, der hier um 750 n.d.Z. ein Kloster errichtete, in dem er auf seinen Reisen von Fulda nach Salz Rast machte? Dann wäre Bischofsheim eine der ältesten Siedlungen des Brendtales.
Dass die Stadt dann als fränkischer Rundling angelegt wurde, sieht man dem Grundriss der Kernstadt noch deutlich an. Wann erhielt der Ort das Stadtrecht?
1607 erhielt Bischofsheim eine Stadtmauer, die noch teilweise erhaltenen ist. Der stattliche Zentturm war allerdings nicht Bestandteil der Befestigung.
sehenswert historische Altstadt
[M] historischer Marktplatz, ein nachhaltiges Zentrum der Stadt. Die beiden nah zueinander gruppierten Marktbrunnen stammen aus dem 16. Jh.. Der Eiserne ist gleichsam ein Zeugnis kutzzeitigen Erzbergbaus. Der steinerne wurde als Kornmaß und Pranger genutzt.
[R] Rathaus
[1] Zentturm (13. Jh.), spätromanisch, ursprünglich Westturm einer früheren Kirchenanlage, Wahrzeichen der Stadt Bischofsheim. Bei 26 m Höhe auf die umliegende Landschaft ist wahrlich ein Erlebnis.[3] Stadtpfarrkirche St. Georg (1607/10) i.A. von Fürstbischof Julius Echte - dessen Kirchtürme sind wie umgedrehte Hufnägel. Über dem Eingangsportal die Wappen des Bistums Würzburg und der Stadt Bischofsheim
[2] Rentamt, Renaissancebau, ehemals fürstbischöfliche Verwaltungsstelle, später Sitz des Land- und Amtsgerichts. Im Theatersaal finden heute verschieden kulturelle Veranstaltungen statt.
[3] Stadtpfarrkirche St. Georg (1607/10) i.A. von Fürstbischof Julius Echte - dessen Kirchtürme sind wie umgedrehte Hufnägel. Über dem Eingangsportal die Wappen des Bistums Würzburg und der Stadt Bischofsheim
[4] Prokopiuskirche, russisch-orthodox
weiterhin:
- Freibad solarbeheizt
- Campingplatz
etwa 5 km sw: Kreuzberg, der "heilige Berg der Franken" im Naturparadies auf 925(?) m ü.NN., mit Franziskaner-Kloster Kreuzberg und Wallfahrtskirche (erbaut 1621/92), delikater Brauerei und rustikaler Wirtschaft. Aufstieg und Wanderungen lohnen! Ebenso eine Fahrt entlang am Schwarzbach über den Rothsee, Jagdschloss Holzberghof, bis auf die Hochfläche der Langen Rhön mit dem Schwarzen Moor.
Stadtteile/Eingemeindung
Frankenheim - Ruine Osterburg. Sie war Verwaltungszentrum Würzburgs und Grenzfestung gegen das Hochstift Fulda. Völlig überwuchert, geriet die Burg nach dem 17. Jh. in Vergessenheit. Erst 1897 entdeckte sie ein Förster wieder.
weiterhin zugehörig:
Haselbach, Oberweißenbrunn, Unterweißenbrunn, Wegfurt, Oberwildflecken, Klosterkreuzberg