Ostheim vor der Rhön ist eine Kleinstadt und Luftkurort mit rund 3.500 EW (2008) auf 40,78 km² in 300m ü.NN.

ortsgeschichtlich

804 früheste urkundlich nachweisbare Nennung Ostheims
816 kam Ostheim unter Hoheit des Bischofs von Würzburg
Häufige Besitzwechsel, im 12. Jh. Besitz der Grafen von Henneberg, 1230 Bistum Fulda. Ab 1555 gehörte Ostheim wie das Amt Lichtenberg zu Sachsen.

1586 Verleihung der Marktrechte durch die Herzöge von Sachsen
1596 Verleihung des Stadtrechts

1741 gehörte Ostheim zum Herzogtum Sachsen-Weimar, dann bis 1918 zum Großherzogtum Sachsen-Weimar und Eisenach.
1757 und 1878 Stadtbrand
1780 und 1882 besuchte Herzog Karl August in Begleitunge seines Ministers Goethe die Stadt
1812 wurde Ostheim zur Exklave
1920 wurde Ostheim thüringisch
1945 Einmarsch der Amerikaner. Ostheim wurde unter bayerische Verwaltung gestellt.

sehenswert historische Altstadt

historischer Stadtkern mit Stadtmauer, hartem mittelalterlichen Kopfsteinpflaster in teils dörflichen Strukturen. Es sind viele Bauern- u. Ackerbürgerhöfe in Fachwerk zu sehen, die ältesten aus dem 16./18. Jh..

[R] historisches Rathaus Marktstr. 24 (1587, Erwerb und Totalumbau). Verkaufsfläche im offenen Erdgeschoss, Ratssaal im Obergeschoss, Glockenspiel

[H] Hügelgräberfeld vor dem kleinen Lindenberg, 1989 entdeckt und ausgegraben
[M] Marktstraße
[m] Museum

[1] Gasthaus zum Schwan
[2] Gerberhaus
[3] Brückenmühle
[4] Oeptscher Hof
[5] Heßbergsches Schloss
[6] Altes Amtshaus (1719)
[7] Gelbes Schloss
[8] Zum Roß
[ 9 ] Lichtenburg am bewaldeten Burgberg, Spätbarock
[10] Kirchenburganlage (1400), größte in Deutschlands, mit Kirche St. Michael

weiterhin:
- Hohntor (Wahrzeichen) mit Wagstädter Stuben
- Stadtkirche (1615/19) - wo?
- Hansteinches Schloss, Spätbarockes(?) Adelspalais Paulinenstraße
- Schnepf (1696). Die alte Scheune hat einen beschntzten Eckpfosten im Obergeschoss, eine männliche Figur, der Sage nach ist dies der Ritter von Schnepf.

natürlich

• Kurpark am Tanzberg
• Gewässerlehrpfad zum Leben an und in der Streu, etwa 1,5 km
• Ostheimer Warte, 7m hoher Turm auf einer Anhöhe von 434 m

museal

• Wagnereimuseum Marktstr. 9
• Schloss (1687/1754), Süd- und Ostflügel im Renaissancestil, Kernhauses eher von wehrhaftem Burgcharakter. Auch Treppengiebeln deutet auf eine frühere Bauzeit hin.

Stadtteile/Eingemeindung

Urspringen
Ostheim
Oberwaldbehrungen