Der Rothsee im Fränkischen Seenland am Seezentrum

Hilpoltstein ist eine mittelfränkische Stadt mit rund 13.400 EW auf in 91,4 km² in 380 m ü.NN.

Sie liegt verkehrsgünstig an A9 und Main-Donau-Kanal gelegen, am dicken Ende vom jungen Rothsee.


ortsgeschichtlich

Im 11. Jh. bestand hier bereits eine befestigte Burgsiedlung.
Um 1280 waren der Beamte Heinrich von Stein und dessen Sohn Hilpolt I. mit der forcierten Ortsgründung betraut, woraus sich der Ortsname ergab.

1354 erhielt H. Stadtrechte. Es begann eine Blütezeit unter den Herren von Stein. Deren wichtige Positionen bei Kaisern und Herzögen und die Lage an der Handelsstraße Venedig-Nürnberg brachten beträchtlichen Wohlstand.

Nach 1385 (kein männlicher Erbe) kam H. an die Wittelsbacher Herzöge und von Ludwig den Reichen an Georg den Reichen von Baiern-Landshut, 1505 an die Pfalz Neuburg und wurde vorerst an Nürnberg verpfändet, als Witwensitz überschrieben (was natürlich ein jährliches Burgfest wert ist) na und so weiter, bis sich das Finanzamt mit Einvernehmen des Amtsgerichts der Stadt und der Residenzgebäude (1619/24) der Neuburger Pfalzgrafen annahm.

sehenswert historischer Stadtkern
Brunnenmännlein hinter dem Rathaus im mittelfränkischen Hilpoltstein

[R] Rathaus (1473/74, ehemals Handelshaus), schön auf Sandstein gesetztes Fachwerk mitten auf dem Marktplatz.
Der Brunnen hinter der Ostseite vom Rathaus trägt ein Brunnenmännlein (1560, Pankraz Labenwolf)

[M] Marktstraße
Befestigungsturm und Stadtmauer 13. Jh. in Hilpoltstein

[1] Döderleinsturm an der südwestlichen Stadtmauer (13. Jh.). Er verblieb als einziger von einst 8 Wehrtürmen. Dr. Döderlein wirkte während des 30jährigen Krieges hier als Chirurg. Beachtlich alte Fachwerkhäuser sind in der Nähe zu sehen: Reichlerhaus (1499), Götzhaus (1385)


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Hilpoltstein

[2] Museum Schwarzes Roß
[3] Jahrsdorfer Haus (1523), einst Herrensitz des Adligen Veit Jahnsdorf, Dienstmann der Herren von Stein

[4] Finanzamt
[5] Festsaal der ehemaligen Residenz
[6] Stadtkirche St. Johannes, daneben Mesnerhaus
[7] Kasten


Burgruine Hilpoltstein - gute Event-Location

[8] Burg Hilpoltstein. Von ihr blieb neben Bergfried (15.Jh.) und den Ringmauern (11./13.Jh.) nach Umbau und Abriss (Ende 17.Jh.) ein hübscher Flecken für sommerliche Events.

[9] Kerlhaus

[10] Pfarramt

weiterhin: Chorherrenhaus (1491)


event

Katastrophenturnier, Keller- und Drachernfest - alles wohl recht fürchterlich (?)

Stadtteile/Eingemeindung
Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Hilpoltstein

Altenhofen, Auhof, Auholz, Bischofsholz, Eibach, Federhof, Fuchsmühle, Grauwinkl, Hagenbuch, Heindlhof

Heuberg - Seezentrum an der Rothsee-Hauptsperre, 2 Naturschutzgebiete im Uferbereich mit Umweltstation.
Am Rothsee 10 gibt es beste Info über Lebensräume am und im Wasser. Da trifft man auf raffinierte Räuber, kleine Ungeheuer, Schönheiten in Pelz, Verwandlungskünstler - der Mensch sucht ja (angeblich) gern in der Natur seine Vorbilder. Hungerkünstler, wenig beachtet, heischen um mehr Aufmerksamkeit. Der Bauernsenf spicht seine eher zufälligen Besucher sogar gnadenlos persönlich an.

Hofstetten - im Südwesten, eine Idylle für sich

Holzi, Häusern, Jahrsdorf, Karm, Kauerlach, Knabenmühle, Lay, Lochmühle, Löffelhof, Marquardsholz, Meckenhausen, Meilenbach, Mindorf, Minettenheim

Mörlach - (1117 urkundlich) mit Rokokoschloss (1775) im Ortszentrum
Oberrödel, Patersholz, Paulusmühle, Pierheim, Riedersdorf
Rothenmühle - erwandernswerter Rothengrund mit seinen Mühlen
Schweizermühle, Seitzenmühle, Sindersdorf, Solar, Stephansmühle, Tandl, Unterrödel, Weiherhaus, Weihersmühle, Weinsfeld, Zell, Zereshof