fotos © schuldes / fotobee.de - Veitshöchheim ist berühmt für seinen Rokokogarten
Veitshöchheim ist eine Gemeinde mit rund 10.000 EW (2012), Sitz der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
ortsgeschichtlich
779 wurde der Ort erstmals in einer Markungsbeschreibung genannt.
1097 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Veitshöchheim im Rahmen einer Schenkung
1246 fand im Ort die Wahl zum deutschen Gegenkönig statt, Heinrich Raspe gewann.
Um 1290 war Veitshöchheim schon Wallfahrtsort. Ortsname und Name der Kirche erinnern an den Heilige Vitus (Sankt Veit), der in heißem Öl für Christus sterben musste. 1301 taucht erstmals der Ortsname Höchheim ad sanctum Vitum auf.
Veitshöchheim war ab 1680(?) bis 1802 Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Würzburg.
1805 kam der Veitshöchheim zum neuen Großherzogtum Würzburg, 1814 fiel er an das Königreich Bayern.
1818 wurde die Gemeinde im Zuge der bayerischen Verwaltungsreformen in ihrer heutigen Form gebildet.
sehenswertes Ortszentrum
[R] Rathaus im ehemaligen Kavalierhaus, Erwin-Vornberger-Platz 1
[B] Bahnhofstraße, ehemaliger Königsbahnhof (1855) mit Königspavillion. Die Bahnlinie Würzburg-Aschaffenburg wurde unter König Maximilian II. Joseph von Bayern erbaut:
Heute ist hier die Bücherei untergebrcht.
[1] Ratskeller, ehemals Wirtschaftgebäude am Schloss
[2] Lustschlösschen (1662), Barock, 1749/53 zur Sommerresidenz der Fürstbischöfe umgebaut durch Balthasar Neumann
[3] Das Schloss ist von verführenden Hecken und Rondells umgeben, mit Wasserspielen, durchsetzt mit lüsternen Figurengruppen der Hofbildhauer Ferdinand Tietz und Johann Peter Wagner. Der Hofgarten der Würzburger Bischöfe wurde 1702/68 angelegt nach französischem Vorbild. Er zählt zu den schönsten Rokokogärten Deutschlands.
[4] Mainfrankensäle
[5] Pfarrkirche St. Vitus (1691), Kirchturm (13. Jh.)
[6] Synagoge (1727/30), nach Fotos wieder hergestellt
[7] Fürstbischöfliche Kellerei
[8] Wer es nicht glaubt: Das Gebäude der Wiener Botschaft befindet sich in der Herrnstraße. Überbringer guter Botschaften sind gern gesehen und werden angemessen beköstigt.
[9] Pfarrhaus mit Renaissancegiebel
10 Fastnachthaus, bunt von außen wie innen
11 Kehr'sches Haus (16. Jh.)
event
Fastnacht in Franken - Fernsehübertragung aus den Mainfrankensälen
sportlich
- Minigolf an der Mainade
- Freibad am Gleisberg
natürlich
- das sehenswerte Mainufer
- Naturdenkmal Hofellen > Hofellenstraße
Ortsteile/Eingemeindung
Gadheim