Schlieben
Stadt mit rund 2.600 (2012) auf 78,22 km² in 89 m ü.NN., umgeben von weiten Feldern in einem ausgeprägten Tiefland zwischen dem Elbe-Elster-Land und der Niederlausitz.
ortsgeschichtlich
973 wurde Schlieben erstmals urkundlich erwähnt, Kaiser Otto II. bestätigte eine Schenkung.
Um 1200 erbauten Zisterziensermönche die Martinskapelle.
13. oder 14. Jh. erfolgte der Bau der Kirche St. Martin.
1425 wurde Schlieben Schlossdorf.
1606 erhielt Schlieben Stadtrecht.
1631 wurde die Stadt durch Truppen des Kaisers Ferdinand II. zerstört. Die Pest rottete 1634 ganze Familien aus. Im Jahre 1637 wurde Schlieben durch schwedische Truppen zerstört.
1778 wurde das Amtsgerichtsgebäude erbaut.
Schlieben ist Ort an der historische Weinkellerstraße. Bereits 1510 wurden Schliebener Weinkeller erwähnt. Ab 1991 wird der Weinanbau in Schlieben wiederbelebt.
sehenswerte Innenstadt
[K] Kleiner Markt
[M] Markt
[m] Museum, Drandorfhof
[R] Ratskeller
[1] Kirche > Kirchplatz
[2] Rittergutshaus
[3] Martinsberg
weiterhin:
parkig
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natürlich
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geologisch
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aussichtsreich
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persönlich
? Name
Stadtteile/Eingemeindung
Krassig, Oelsig, Schlieben (mit Gemeindeteilen Berga, Krassig und Weißenburg), Wehrhain, Werchau und mehrere kleinere Orte
1957 wurde Krassig, 2001 wurden die Orte Frankenhain, Jagsal, Oelsig, Wehrhain und Werchau eingemeindet.