Premnitz
fotos © schuldes / fotobee.de - erholsame Uferpromenade von Premnitz mit der 6 m langen Galiarde an der Havel
Stadt mit rund 8.500 EW (2011) an der Havel
ortsgeschichtlich
1375 wurde Premnitz erstmals urkundlich erwähnt.
Mit der Vistra-Zellwolle gelang in Premnitz eine bahnbrechende industrielle Entwicklung. Auch der Ort wuchs. In den 1960er Jahren war Premnitz bedeutendster Standort für die Herstellung von Chemiefasern. Dederon (bis 1959 Perlon) und Grisuten und Schlüsselbetrieb der Produktionskette Wolpryla. Lizenz für die Herstellung hier entwickelter Faser erwarben zahlreiche Länder. auch USA und Japan. Erzeugnisse mit dem Warensymbol - ein Schaf in der Retorte - fanden weltweiten Absatz.
1962 erhielt Premnitz das Stadtrecht.
2003 fusionierten Döberitz, Mögelin und Premnitz zu gemeinsamen Stadt Premnitz.
sehenswerte Innenstadt
Mit dem Neuen Zentrum um Rathaus und Marktplatz rückte die Stadt der Havel näher.
[B] Bahnhof Nord (Altes Zentrum)
[R] Rathaus I (2007) Gerhart-Hauptmann-Str. 21
[R] Rathaus II Liebigstraße 42
[S] Sportstätte
[Z] Bahnhof Zentrum
[1] Stadtbibliothek Ernst-Thälmann-Str. 32
[2] Kulturhaus
[3] Postberg [63m) mit gutem Aussichtspunkt
[4] Premnitzer See im nördlichen Stadtgebiet
[5] Wasserturm (1915/16) für die betriebliche Nutzwasseraufbereitung, am IPP Industriepark Premnitz
[6] Kulturhaus
Bild links:
typische Hausbebauung an der Liebigstraße und Heimstraße der Werkarbeiterkolonie (1915/16), saniert in Privatinitiative
[7] Steinbrückenpark. Die Steinbogenbrücke (1916/18) diente als Werksanbindung zum Hafen, wurde2004 saniert und umgebaut. Von oben blickt man wie von einem breiten Lloggia über die Straße und winkt den Menschen zu.
[8] Aussichtsplattform am Pumpwerk 2 an der Uferpromenade, stahlharte sechs Meter hohen Frauengestalt und weitere Kunst im Freien, sowie der kleine Bootshafen
weiterhin:
natürlich
- Naturbad Bergstraße 81c
- Angeblich werden hier - durch Angler! - anderthalb Meter langel Welse aus der Havel gezogen.
- Premnitz grenzt auf der einen Seite an die Havel, auf der anderen Seite an Hügel mit großen Kiefern- und Mischwäldern. Diese sind von zahlreichen Wegen durchzogen,die zum Wandern verlocken. man muss kein Waldmensch sein um sich auf den ausgeschilderten Waldmännchenweg zu begeben.
event
- Kino > Vor dem Haveltor 1
persönlich
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Stadtteile/Eingemeindung
Döberitz, Mögelin, Premnitz
Döberitz, ursprünglich ein slawisches Fischerdorf an der Havel zurück. Die ersten Gehöfte umstanden in Hufeisenform den Rundling mit mittigem Dorfplatz. Klar die Kirche der Christen kam erst später hinzu: von Kriegen, Großbränden und Seuchen oft heimgesucht, hat sich doch der dörfliche Charakter von Döberitz erhalten.
Mögelin, vermulich aus dem Slawischen stammender Name für einen Ort "auf einem Hügel", der hier allerdings nur knapp über dem Niveau der Havel liiegt. Mögelin ist gegenwärtig ein beliebter Eigenheimstandort. Die Einwohnerzahl hat sich seit der Wende fast verdoppelt.