Gersfeld ist eine Stadt mit rund 6.000 EW (2009), Kneipheilbad, Siedlung am Fuße der Wasserkuppe.
ortsgeschichtlich
944 wurde Gerfeld erstmals urkundlich als "Geraldisfeld" erwähnt.
1359 wurden Gersfeld durch den Fuldaer Abt Heinrich VII. die Stadtrechte verliehen.
sehenswerte Innenstadt
Die reizvoller Altstadt wird von Fachwerkhäusern dominiert.
[B] Zum Bahnhof
[R] Rathaus (spätes 18. Jh.), ursprünglich herrschaftliches Bannwirtshaus (für "Ehrenzechen" der Untertanen), 1787 Gasthaus Zum Stern, 1863 Erwerb durch die Stadt
[M] Marktplatz, gut mit spätbarocken und klassizistischen Gebäuden umbaut.
Am Gasthaus (Foto) sieht man, was einst am wichtigsten war: Die Krone über dem Posthorn.
[1] Schlossanlage, Barock, ehemals spätgotische Wasserburg
[2] Pfarrkirche, Barock
weiterhin:
Freizeitbad Kaskade mit Bewegungsbecken, Whirlpool, Planschbecken, Wellnessbereich, Physiotherapie usw.
Wüstungskirche in Rommers
tierisch
Wildpark mit Streichelzoo und Kinderspielplatz, Greifvögel und Freiflug-Vorführungen
Reit- und Fahrstall Reder, Mosbach Nr. 19 - Geländeritte, Kutschfahrten, Reitstunden usw.
natürlich
- Wasserkuppe mit der Fuldaquelle
- Wachtküppel in Maiersbach
- Kaskadenschlucht in Sandberg
museal
Das mit ca. 4.000 m² Ausstellungsfläche größte Museum dieser Art auf der Welt dokumentiert anhand zahlreicher Exponate die Entwicklungsgeschichte des Modellfluges. In dem freitragenden Kuppelbau und der anschließenden großen Ausstellungshalle (2006) sind die erfolgreichsten Segelflugzeuge in Originalgröße sowie entwicklungs-geschichtlich bedeutsame Modellflugzeuge zu sehen.
An der Wasserkuppe, dem tatsächlich wasserreichen Berg, befindet sich angeblich die Geburtsstätte des deutschen Segelflugs und nachweislich ein Zentrum zahlreicher Flugsportaktivitäten
Weiterhin ist hier das Zentrum des Wintersports in der Rhön. Skilifte, Loipen und Rodelhänge sind locken Wintersportler herbei, die sich im Sommer auf eine Sommerrodelbahn in Schwung bringen. Der Rhönbob braust bei jedem Wind und Wetter kurvenreiche 1.000 m talwärts.
Die Wasserkuppe ist auch beliebter Startplatz für Drachen-, Gleitschirm- und Modellflieger.
höchst persönlich
Rund 30.000 Menschen waren dabei, als in Anwesenheit von Prinz Heinrich von Preußen und General Ludendorf am 30. August 1923 das Fliegerdenkmal eingeweiht wurde. Manch markiges Wort mag dabei gefallen sein zu einem Zeitpunkt, als auch die wirtschaftliche Krise in Deutschland ihren Gipfel erreichte.
Stadtteile/Eingemeindung
Altenfeld, Dalherda, Gersfeld, Gichenbach, Hettenhausen, Maiersbach, Mosbach, Obernhausen, Rengersfeld, Rodenbach, Rommers, Sandberg, Schachen, Wachtküppel