Gadebusch
fotos © galerie / fotobee.de - Gadebusch mit dem Burgsee
historische Handelsstadt mit rund 5.500 EW (2014), 7.000 EW (1980) auf 47,65 km², im malerischen Radegasttal, umgeben von Wiesen und Wäldern
ortsgeschichtlich
Gadebusch entwickelte sich aus einer ältesten Siedlungen Mecklenburgs am Schnittpunkt zweier wichtiger Handelsstraßen.
1194 wurde die Siedlung erstmals urkundlich genannt.
1225 erhielt Gadebusch Stadtrecht.
Ende 13. Jh. bis Anfang 17. Jh. zeitweilig Residenz der mecklenburgischen Herzöge
sehenswerte Innenstadt
[A] Amtsscheune, Museumsanlage Amtsstraße 5
[B] Bahnhof
[M] Markt
[R] hist. Rathaus (1340), Backsteinbau am Marktplatz, 1618 erneuert und mit Renaissance-Giebel und Gerichtslaube ausgestattet
[T] Freilichtbühne
[1] Schloss Gadebusch (1570/73), Baumeister Christoph Haubitz, Renaissance-Terracotta in typisch norddeutscher Backsteinarchitektur auf dem Schlossberg anstelle einer slawischen Vorgängerburg
[2] Stadtkirche St. Jakob u. St. Dionysius (1230). Dies war die erste Hallenkirche im deutschen Ostseeraum.
[3] Bürgerhaus
[4] Zwerchgiebelhaus (Ende 18. Jh.), eingeschossiges Fachwerk, Ziegelausfachung, Feldsteinsockel > Schulstr., Haus Nr. 39 noch mit Originalfassade
[5] Damenbrunnen
[6] Herrenbrunnen - viele kleine Quellen, Bismarck-Denkmal
[7] Jahrhundertstein
natürlich
Ein recht naturfreundliches Revier, in dem man auch erfolgreich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf Entdeckertour gehen kann. Gadebusch sieht sich auch als nordöstliches Tor zum Biosphärenreservat Schaalsee, wobei der See selbst gut 20 km entfernt ist.
Ortsteile/Eingemeindung
- Buchholz
- Dorf Ganzow
- Güstow. Der Neddersee im Norden ist mehrfach größer als der Burgsee. Der Jensenberg ist mit 62 m ü.NN. ein guter Aussichtspunkt.
- Hof Ganzow
- Klein Hundorf
- Möllin - bäuerliches Dorf, Denkmalhofanlage mit einem (1788) reetgedeckten durchfahrbaren Hallenhaus. In diesem Rauchhaus können Schinken und Wurstwaren geräuchert werden. es enthält ein Ausstellung zur früheren bäuerlichen Lebensweise mit Bauernküche und Restaurant für Mecklenburgische Spezialitäten
- Neu Bauhof
- Reinhardtsdorf
- Stresdorf
- Wakenstädt - Schlachtfeld bei Wakenstädt 1712, sog. Schwedenschlacht