fotos © schuldes / fotobee.de - Bergstraße Gehrden: hoch hinaus
Gehrden ist eine Stadt mit rund 14.400 EW (2012)
Ein erstaunliches Revier, wo sich permanent ein Rudel Wildschweine am Steinweg herumtreibt, eine Windmühle ohne Flügel sich nicht dreht und ein Hirschenhus ohne Hirsche haust.
1153 wurde Gehrden erstmals urkundlich erwähnt.
1929 erhielt Gehrden das Stadtrecht.
[M] Markt
[m] Stadtmuseum Dammstraße, Dammtor?
[R] Rathaus
[1] Margarethenkirche (1098), vermutlich zunächst als Fachwerkbau.
Um 1250 wurde sie als erstes großes Bauwerk von Gehrden aus Stein neu errichtet. Der Turm diente auch als Wehrturın und Schutzraum. Er ist fast 33m hoch. Seine Wände sind 1m dick. Der aufgesetzte Treppengiebel (1467) ist Wahrzeichen der Stadt.
[2] Bücherei
[3] Ratskeller > Am Markt 6 / Alte Straße 2
[4] Delfi-Bad
[5] Steintor, Steintoreck
[6] Altes Pfarrhaus
weiterhin:
- Mergelkuhle nördlich vom Burgberg
- Struckmeyersche Muehle
- Erichshof, 1877 zum Rittergut erhobene geschlossen wirkende Hofanlage. Der Großteil der massiven Gebäude entstand um 1860.
- Kniggen-Berg 118m ü.NN.
Der Gehrdener Berg bleibt ein belebtes Ausflugsziel. Bis in die 1950er Jahre hinein verlief eine Straßenbahnlinie bis vor die Tore des Berggasthauses, das 1955 abgebrochen wurde. Die Stuhlremise (Berggasthaus) und das Gärtnerhaus blieben denkmalgeschützt erhalten.
Die etwa 2,5 ha große Parkanlage am Gasthaus war ein 1898 fertiggestelltes zeittypisches Kleinod der Gartenkunst, Julius Trip, Gartendirektor von Hannover, gestaltete sie. Nach Verwilderung seit den 1990ern wurde sie etappenweise wieder instandgesetzt und unter Denkmalschutz gestellt.
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Ditterke, Everloh, Gehrden, Lemmie, Lenthe, Leveste, Northen, Redderse