Leinen los!
Das Steinhuder Meer, dicht an der Leine, dem zweitlängsten Fluss Niedersachsens. Sie beginnt ihren Lauf im thüringischen Eichsfeld und nach 279 km vereint sie sich mit der Aller unterhalb von Schwarmstedt.
Isernhagen
Gemeinde mit rund 23.000 EW (2012)
Kloster Isenhagen (1243) Stiftung der Herzogin Agnes von Landsberg, einer Schwiegertochter Heinrichs des Löwen. Bau des Zisterzienserinnenkloster ab 1345, Süd- und Westflügel nach Abriss (Anfang 18. Jh.) als barockes Fachwerk neu errichtet, heute Nutzung als Museum und für Konzerte, Veranstaltungen
Uetze
selbständige Gemeinde und Marktflecken mit rund 20.300 EW (2008) an der Niedersächsischen Spargelstraße und der Niedersächsischen Mühlenstraße gelegen. Die Lüneburger Heide ist nah.
1022 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Uetze als „Utisson“.
1215 wurde der Ort "Utessem“ genannt, Hinweis auf das Gutsherrengeschlechts Uttensen. 1552 war Uetze Sitz einer Vogtei..
1695 wurde Uetze zum Marktflecken.
1863 vernichtete ein Großbrand fast das ganze Dorf; nur der Junkernhof und umliegende Gebäude blieben verschont.
sehenswert:
- Junkernhof (1635), einst Gutsherrenhaus derer von Uttensen
- ehemals Hotel Zum Neuen Garten, Fachwerk, 2007 renoviert - eine eggeworfene Perle?
- Haus an der Stauwiese, eines der ältesten der Gemeinde
- Kirche Johannes der Täufer
- Wolfsförder Wassermühle nahe Dedenhausen
- Bockwindmühle in Hänigsen, restauriert und bereit zum Kornmahlen
- Eltzer Mühle (1596), regional typisches Zwei-Ständer-Kübbungshaus in Wackerwinkel
erholsam:
Naherholungsgebiet/Freizeitpark an der B 188 nahe der Ortschaft Uetze, mit Badesee Irenensee mit Sandstrand, Spreewaldseen, Campingplatz
event:
Zwiebelfest (seit 2003), jährlich am zweiten Septemberwochenende.
Uetze ist eines der größten deutschen Zwiebelanbaugebiete, besonders für Silberzwiebeln.
zugehörige Orte:
Altmerdingsen, Dedenhausen, Dollbergen, Eltze, Hänigsen, Katensen, Obershagen, Schwüblingsen
Wedemark
selbständige Gemeinde mit rund 28.600 EW (2012) auf einer Fläche von 173 km² am Südrand der Lüneburger Heide
Der Gemeindename bezieht sich auf die historische Landschaftsbezeichnung der Wedemark. Die meisten Wedemärker wohnen in Bissendorf, Mellendorf (Verwaltungssitz), Brelingen, Elze und Resse
ortsgeschichtlich:
Funde steinzeitlicher Werkzeuge um Bissendorf weisen auf frühere Besiedlungen hin, der später Sachsen und um 800 Slawen folgten.
1438 wurde die Wedemark erstmals urkundlich erwähnt. Die Dörfer standen in der Folgezeit unter wechselnden Zuständigkeiten. 1560 bestanden die Kirchspiele Brelingen, Mellendorf und Bissendorf die Amtsvogtei Bissendorf.
wohnlich:
Die Wedemark ist ein bevorzugten Wohngebiet und punktet mit
- der Nähe zur Landeshauptstadt Hannover
- der Nähe zur Lüneburger Heide
- abwechslungsreichen Naturlandschaften der eiszeitlich geformte Wedemark
natürlich:
- Fuhrberger Wälder
- Geopfad am Brelinger Berg
- Geo-Erlebnispfad "Bewegte Steine"
- Bissendorfer Moor
- Moorinformationszentrum Wedemark-Resse
festlich:
Erdbeer-, Apfel-, Fisch- oder Kürbisfest