Langenhagen ist eine junge Stadt mit viel PS und rund 52.000 EW (2007) auf 71,86 km² in 52m ü.NN.
ortsgeschichtlich
Archäologische Funde weisen mit Sicherheit auf eine Besiedlung seit der mittleren Steinzeit, also 4000 bis 5000 Jahre vor der Zeitrechnung hin.
1312 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung Langenhagens.
Die Gründung Langenhagens erfolgte jedoch schon zwischen 1196 und 1248 durch die Grafen von Rohden unter dem Namen Nienhagen. Im 14. Jahrhundert wurde Nienhagen Sitz der Vogtei, aus der sich das bis 1859 bestehende "Amt Langenhagen" entwickelte, das auch Teilgebiete der heutigen Städte Hannover und Garbsen umfasste.
Im 17. und 18. Jahrhundert war Langenhagen mit etwas über 300 Einwohnern ein wohlhabendes Dorf, dessen Haupterwerb Pferde- und Torfhandel waren.
Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hannover - Visselhövede 1890 und der Bau des Brinker Hafens am Mittellandkanal 1916 waren gute Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung.
Im Zweiten Welkrieg wurde die Stadt zu 65 Prozent zerstört. Danach folgte ein rascher Wiederaufbau und Bau völlig neue Wohngebiete.
1959 Bezeichnung als Stadt. Hoher Wohnwert an einem bedeutenden Gewerbe- und Industriestandort der Region Hannover wurde ein Trumpf der Stadt. Ländliches Wohnen in enger Anbindung an städtische Räume. Hier werden nicht nur Pferdestärken gepflegt, sondern auch ideale Bedingungen für Gewerbeansiedlungen in günstiger Anbindung:
- Verkehrsflughafen Hannover-Langenhagen
- eigene Autobahnanschlüsse
- Hafen am Mittellandkanal
sehenswerte Innenstadt
Das Zentrum wurde modern und für kurze Wege entwickelt. Es wirkt vor allem im Kontext mit der Landschaft und den Häusern und Höfen typisch norddeutscher Bauform inmitten der Ortsteile.
[R] Rathaus
[M] Markt
[O] Ostpassage, [W] Westpassage und [S] Südpassage
[T] Theater
[1] Stadtbahnhof
[2] Haus der Jugend und des Sports (1985)
[3] Post
[4] Volkshochschule
[5] Elia-Kirche
[6] Liebfrauenkirche
[7] Stadtpark
[8] Sportplatz
museal und artgerecht
- ?
sportlich
- Pferderennbahn "Neue Bult", int. Galopprennennen. Pferdesport, Zucht und Haltung
- Hallenbad, ein beheiztes Freibad sowie zwei Strandbäder
- Sportplätze, Golfplatz, Poloanlage
ruhig und grün
- Der Silbersee in Langenhagen ist ein Erholungs- und Badesee
- Brinker Parkeriegebäude
- Stadtpark In den Heestern
event
Mimuse, größtes Kleinkunstfestival Norddeutschlands
Stadtteile/Eingemeindung
1938 Zusammenschluss der Gemeinden Langenhagen und Brink.
1974 wurden weitere Gemeinden als Ortsteile eingegliedert.
Engelbostel
ältester Ort im Stadtgebiet mit vielen alten Fachwerkhäusern und der noch älteren Martinkirche
Kaltenweide
am Rand eines moorigen Landschaftsschutzgebietes, mit Neubaugebiet Weiherfeld; niedersächsische Bauernhöfe aus dem 16. bis 19. Jh., Bockwindmühle
Godshorn
hat ein eigenes Zentrum. Neubaugebiete und Fachwerkhäuser bilden einen harmonischen Ortskern mit kurzen Wegen zu Grundschule, Dorfgemeinschaftshaus, Kindergarten und Hallenbad und vielleicht auch zur Kapelle zum Guten Hirten; Gewerbegebietes Godshorn
Krähenwinkel
hat sich erst vor wenigen hundert Jahren vom Dorf Langenhagen getrennt. Es liegt am Eingang zur Heide und hat mit dem Waldsee ein wunderschönes Naherholungsgebiet.
Schulenburg
ursprünglich "Schulenborch"– und im Jahr 1308 das erste Mal urkundlich erwähnt, ist ein Dorf und lang gestreckter westlicher Ortsteil der Stadt Langenhagen.
persönlich
1866 bis 1868 wirkte hier der berühmte Bakteriologe Dr. Robert Koch an der Landesheil- und Pflegeanstalt (heute Nervenklinik)