Munster (Örtze)

Gleich hinter dieser Schäfergruppe steht noch ein alter Treppenspeicher.

fotos © schuldes / fotobee.de - Munster im Heideschnucken-Land

Kleinstadt mit rund 15.000 EW (2017) an der Örtze auf 193,41 km² in 73 m ü. NN., gelegen etwa in der Mitte zwischen Hamburg und Hannover
50 % der Fläche sind ertragreiches Militärgelände mit dem viertgrößten Standort der Bundeswehr.

ortsgeschichtlich

1252 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung in einem Verzeichnis bischöflicher Tafelgüter.

1893 wurde Munster Süd erstmals durch das 91. Infanterie-Regiment als Übungsplatz genutzt.
1945 wurde Munster zur Lazarettstadt erklärt, später von britischen Truppen grnutzt.
1956 wurde Munster Garnison der Bundeswehr und entwickelte sich zur größten Garnison in Deutschland.

1967 erhielt die Gemeinde Munster das Stadtrecht verliehen.

Die Übungsplätze beschränken das Wachstum der Stadt zum Teil. Wohl auch dadurch hat sie ihren ländlichen Charakter bewahrt.

sehenswerte Innenstadt
Munster

Im Zuge der 1. Landesausstellung Natur im Städtebau 1988 wurde die Innenstadt neu gestaltet. Die Wilhelm-Bockelmann-Straße ist die Haupteinkaufsstraße von Munster.

[B] "Bahnhof"
[M] Markt mit Gänsebrunnen


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Munster

[R] Rathaus, Stadtverwaltung > Wilhelm-Bockelmann-Str. 32


Munster, Wassermühle am Zulauf der Örtze in den Mühlenteich

[1] Wassermühle mit Wasserführung und Stauwehranlage am Zulauf der Örtze in den Mühlenteich, 1556 erstmals erwähnt, bis 1949 betrieben. Die Mühle - Ziegelfachwerk mit Halbwalmdach und unterschlächtigem Wasserrad - enthält zwei noch funktionierende Mahlwerke.

Das technisches Baudenkmal ist heute im Besitz der Stadt.


[2] Kirche St. Urbani, Kirche zu Munster (Mitte 13. Jh.), Gotik, einschiffiger Feldsteinbau. Sie ist das älteste Bauwerk der Stadt.
1519 wurden die meisten Gebäude des Ortes, ebenso wie die Kirche in den kriegerischen Auseinandersetzungen der Hildesheimer Stiftsfede zerstört. Bei dem Wiederaufbau wurde auch der freistehende hölzerne Glockenturm errichtet. 1880 urde die Kirche um das Querschiff erweitert.Von der Innenausstattung sind der gotische Schnitzaltar (um 1440) und die Bronzetauife (1432) hervorzuheben.

Munster: Dörfliches im Ollershof

[m] Dr.-Hermann-Marcks-Heimathaus am Ollershof, Zweiständerhaus (1789), Ziegelfacherk, reetgedecktes Satteldach, einst Haupthaus eines Vollhofes (seit dem Mittelalter ungeteilter Hof).

Munster: Schweinisch gute Unterkünfte, doch keinesfalls beneidenswert .

[3] Schweinehäuser (1933/34), Holz/Ried, ursprünglich auf dem Brümmerhof. Das große Sauenhaus und das Ebernhaus stehen seit 1988 auf dem Ollershof

[4] Wagenremise mit Werkstatt (1795), Ziegelfachwerk, Satteldach, ursprünglich aus Brochendorf
[5] Backhaus
[6] Treppenspeicher aus Lopau, mit Imkermuseum

[7] Kino Deutsches Haus
[8] Treppenspeicher, Schäfer mit Herde
[9] Bürgerhaus

exponiert
parkig
natürlich
geologisch
aussichtsreich

?

activ?
event
lehrreich

Truppenübungsplatz

persönlich

?

Orte/Eingemeindung

Am 1. Februar 1971 wurden die selbstständigen Gem. Alvern, Ilster, Oerrel, Töpingen und Trauen eingegliedert. Am 1. Juli 1972 folgten Breloh und das bis dahin im Landkreis Uelzen gelegene Lopau.

Altdorf Munster, Alvern, Breloh, Dethlingen, Ilstern, Oerrel, Täpingen, Trauen