Leer

Leer Boote auf der Ems © Fotolyse

Leer ist das Tor Ostfrieslands mit Hafen, Uferpromenade und attraktiven Boulevards.


Stadt mit rund 31.500 EW auf 70,4 km²; an der Mündung der Leda in die Ems;

ortsgeschichtlich

791 erstmals urkundlich erwähnt als der Liudger hier eine Kapelle gründete.
1508 wurde Leer das Marktrecht durch Edzard dem Großen verliehen
1823 Stadtrechte

wirtschaftlich:
Das Industrie- und Gewerbegebiet hat zum Teil Zugang zur Ems und den Hafen.

sehenswerte Innenstadt
Leerer Innenstadt im bunten Wechsel unterschiedliche Baustile

Der reizvolle unbefestigte Altstadtkern mit Seehafen, wichtiger Handels- und Hafenplatz, bietet viel holländisches Flair. Das zeigt sich auch am Baustil des umfangreichen Bürgerhausbestandes aus dem 16.-19. Jh. - Folge der Ansiedlung vieler holländischer Glaubensflüchtlinge im 16. Jh.Die natürliche Schleife der Leda wurde ab 1900 abgetrennt und ausgebaut zum tidenunabhängigen Hafen. Das gegenüber liegende Hafenufer (Nesse) wird neugestaltet, vielleicht auch wieder fischfreundlicher.


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Leer

[R] Rathaus (1894), Neurenaissance. Die Rathausstraße ist ganz besonders leer-reich.
[G] Große Bleiche (Ernst-Reuter-Platz), Mittwoch und Samstag Wochenmarkt, jährl. Gallimarkt
[m] Heimatmuseum, Böke-Museum, Museumshafen, Bünting Teemuseum


Haus Samson, altes Weinhandelshaus von Lee

[1] Stadtbibliothek, Kulturspeicher

[2] Haus Samson (1643), Stammsitz des tradilionsreichen Weinhandelshauses J.W. Wolff mit Verkauf und Museum der ostfriesischen Wohnkultur im OG

[3] Freie Kunstschule
[4] Haneburg, spätmittelalterlich ostfries. Häuptlingssitz; Nahe der Haneburg: Jugendherberge (1788), ursprünglich als Gasthaus in typisch ostfriesischer Bauweise errichtet


[5] Lutherkirche (1675), mehrfach erweitert
[6] Kirche St. Michael
[7] Harderwykenburg, mittelalterlich ostfries. Häuptlingssitz
[8] reformiert Kirche (1785/87), kupfergedecktes Dach, Turm mit Zwiebelhaube, geschnitzte Kanzel (1609) von Andreas Kistenmaker
[9] Amtsgericht

weiterhin:

Flugplatz am Nüttermoor mit Flugverkehr zu den Ostfriesischen Inseln

Segle Anny von Hamburg im Hafen Leer

- Waage (1714) "An't Över", Friesenbarock, nun Gaststätte
- An't Över bi de Waag befindet sich die älteste Schiffsanlegestelle von Leer, Neue Straße 1
- Pünte, handbetriebene Fähre
- Uferpromenade
- Seeschleuse, die den Tidenhub von See- und Binnenhafen aussperrt
- Leda-Sperrwerk. Es schützt die tiefergelegenen Hammriche vor Hochwasser.

natürlich

- Logabirum - Waldgebiet, Waldkurpark, Austragungsort packender Ostfriesen-Fünfkämpfe
- Wallheckenlandschaft Heisfelde
- Deichengänge entlang der Ems und Leda.

sportlich

Hallen- und Freibad, Burfehner Weg 32a
Tennis- und Squash-Center, Am Emsdeich 52

event

- Gallimarkt, mehr als nur Vieh- und Krammarkt auf der Große Bleiche
- Hafenfest, Ostfrieslandschau, Tourenskipper-Treffen

Ortsteile/Eingemeindung

OT Loga - ein bevorzugtes Wohngebiet
- Evenburg (1642/50), barockes Wohnschloss > Am Schlosspark nahe der Leda
- Evenburgallee
- Julianenpark (1889)
- ev. ref. Kirche (um 1427)
- Philippsburg, Barock am Wäldchen

OT Leerort
Plytenberg, 9 m hoch mit einem Durchmesser von rund 80 m, markant nahe der Mündung der Leda in die Ems gelegenes Rätsel, das zu lösen noch keinem ernsthaften Geologen oder Archäologen reizte (?)

OT Bingum - idyllisches Emsdorf hinter schützendem Deich
- Wassersportrevier an der Emsmündung mit Yachthafen, Campingplatz, Badesee

Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Leer

Bollinghausen, Eisinghausen, Heisfelde, Hohegaste, Bingum, Bingumgaste, Leerort, Loga, Logabirum, Müttermoor, Nettelburg