Bramsche

Bramsche Kanal

fotos © schuldes / fotobee.de - Der Fluss Hase bei Bramsche

Stadt mit etwa 31.000 EW (2000) am Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald / Wiehengebirge

ortsgeschichtlich

Die Anfänge des Ortes reichen wohl bis in das 9. Jh. zurück (?).
1097 erfolgte erstmals eine urkundliche Erwähnung von Bramsche

Bramsche wurde ein Handwerker- und Handelsort. Verarbeitung von Leinen und Wolle machte die Stadt über das Osnabrücker Land hinaus bekannt.

1586 gründete sich eine Tuchmachergilde, die im 19. Jh. eine genossenschaftliche Tuchfabrik aus über 100 Meisterbetrieben bildete. Tuche in typisch "Bramscher Rot“ waren auch eine gute Wahl für englische Uniformen.

1929 erhielt Bramsche die Stadtrechte

Bramsche, Am Hafen

Bramsche ist Hafenstadt am Mittellandkanal und Wirtschafts- und Einkaufsstandort im Osnabrücker Nordland.


sehenswerte Innenstadt

mit gut ausgestattetem Stadtkern, also bewohnt. Noch über 30 historische Gebäude sind hier auszumachen, besonders an der Große Straße und um die Mühlen-/Kuhstraße.

rathaus Bramsche

[B] Bahnhof
[R] Rathaus
[M] Markt

[m] Tuchmacher-Museum am Mühlenort - hauptsächlich Wollverarbeitung im frühen 20. Jh.


altes Spritzenhaus von Bramsche, heute multifuntional mit Restaurant

[1] Spritzenhaus Am Markt 35


Alte Post

[2] Alte Post


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Bramsche

[3] Kirche St. Martin, war wohl Keimzelle des Ortes ( 9. Jh.)
[4] Bücherei
[5] Hallenbad und weitere Sportstätten

[6] Hasesee- eine Flutmulde der Hase


Bramsche, neuer Hasesee

Schon bei mittlerem Hochwasser trat die Hase, wasserreichster Nebenfluss der Ems, über die Ufer und überflutete weite, durch dichte Besiedlung stark versiegelte Talflächen. Dem Bau des Rückhaltebeckens Alfhausen-Rieste (1970/96) folgte 2009/2012(?) der Ausbau einer weiteren Stufe zum besseren Schutz des Stadtgebietes von Bramsche. Der Hasesee entstand.

weiterhin:
Alt Barenaue Wasserburg, Die Wasserburg Alt Barenaue ist eine Wasserburg in Fachwerkbauweise Kalkriese in der Gemeinde Bramsche im Landkreis Osnabrück. Die Niederungsburg befindet sich auf einer Sandinsel des Großen Moors am Fuße des Kalkrieser Bergs.

Sie wurde im 13. Jahrhundert von den Herren von Bar erbaut. Erste urkundliche Erwähnungen finden sich aus den Jahren 1305 und 1341 („castro dicto tor bernowe“).
Schloss Neu_Barenaue (1857/62, Architekt Hunäus), repräsentativ herrschaftliches Landhaus mit Stilelementen der Neuromanik
Campemoorweg 1
49565 Bramsche / Kalkriese Zwar gibt es rundum einige Wegweiser, die spontane Gäste in Versuchung bringen könnten. Sie sind aber eher irreführend und für geladene Gäste gedacht. Da hilft auch nicht jedes Navi weiter

Herrenhaus von Gut Sögeln
Schmittenhöhe
Hunteburg

event-uell kulturell
geschlagen

Aussicht auf ein altes Schlachtfeld in Kalkriese Die berühmte Schlacht im Teutoburger Wald, im Jahre 9 geschlagen, geriet zum Knickpunkt der römischen Geschichte. 1987 gab es einen sensationellen archäologischen Fund in Kalkriese, der berichtigte: Die Schlacht wurde hier bei Kalkriese geschlagen und nicht im Teutoburger Wald. Das Ergebnis bleibt das gleiche.
Im Museum und Park Kalkriese ist eine Dauerausstellung zur Varusschlacht zu sehen.


Stadtteile/Eingemeindung
Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Bramsche

Ueffeln-Balkum - sehenswertes Kirchdorf
Malgarten - Kloster

Achmer, Balkum, Bramsche, Engter, Epe, Evinghausen, Hesepe, Kalkriese, Lappenstuhl, Pente