Achim (Weser) bei Bremen

Stadt mit rund 30.000 EW auf 68,01 km² in 25m ü.NN. im von Dünen besuchten Marschland an der Weser

ortsgeschichtlich

Bereits in altsächsischer Zeit befand sich hier auf der Lindenwurth eine heidnische Stätte.
1091 wurde Achim (Weser) erstmals urkundlich erwähnt.
Ab der zweiten Hälfte 16. Jh. bestand vielleicht auch ein sächsisches Gogericht.

1815 kam Achim an das Königreich Hannover, 1866 zu Preußen, wurde 1885 Kreisstadt und Gerichtsstätte, auf der auch Urteile verkündet wurden. Gleich neben dem alten Friedhof.

Mitte 19.Jh. wurde Achim ein Zentrum der Zigarrenherstellung. Durch die Ansiedlung von Tabakarbeitern wuchs die Bevölkerung und mit ihr Achim vom Dorf zur Stadt.
1949 erhielt Achim die Stadtrechte.

sehenswerte Innenstadt

[A] Alter Marktplatz und [M] Marktplatz
[R] Rathaus, davor ein "Fabrikant und Konsument"
[B] Bahnhof, Zum Achimer Bahnhof

[1] Amtsgericht
[2] Pforthaus, 1789 als Gefängnis gebaut - Bild links

[3] Stadtbibliothek (1784 ), ursprünglich als Stallung, Wagenschuppen und Scheune für den obersten Beamten des Gohgerichts erbaut

[4] Clüverhaus, ansehnliches Fachwerkhaus. Weitere alte Bauernhäuser im näheren Umfeld verweisen auf ein ehemals typisches Bauernviertel von Achim

[5] Kirche St. Laurentius, 1257 erstmals erwähnt, jedoch etwa 100 Jahre vorher anstelle einer frühromanischen Kapelle errichtet. Später erfolgte eine Erweiterung nach Osten mit Spitzbogenfenstern und der Anbau zweier Kapellen im Stile der Gotik.

[6] ivos steakhouse
[7] Moschee
[8] Schützenhof
[9] Am Rathauspark

natürlich

- ländlicher Charakter zwischen Wesermarsch und den Badener Bergen
- Ellisee in Bierden

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Stadtteile/Eingemeindung

Achim, Baden, Badenermoor, Bollen, Borstel, Bierden, Uesen, Uphusen