Borken - da türmt sich einiges
foto © Kurt F. Domnik / pixelio.de Jugendburg Gemen
Kreisstadt mit 41.062 (2004) auf 152,6 km² in 41 m ü. NN. an der Aa, am Nordwestrand des Naturparks Hohe Mark, in ursprünglich erhaltenen Moor- und Heidegebieten und typisch Münsterländer Parklandschaft.
ortsgeschichtlich
Um 800 wurde die Pfarrei St. Remigius in Verbindung mit einem karolingischen Königshof gegründet.
1226 Verleihung der Stadtrechte durch Bischof Dietrich II. von Isenburg. Spätestens mit 1391 war eine Stadtbefestigung aus Stadtmauern und Türmen abgeschlossen.
1803 Regierungssitz des Fürstentums Salm, 1816 preußisch und zur Provinz Westfalen.
sehenswerte Innenstadt
Der alte Stadtkern wurde im zweiten Weltkrieg stark zerstört. Zu sehen sind aber immer noch fünf erhaltenen Stadttürme mit Resten der alten Stadtmauer (14./16. Jh.). Im Diebsturm werden gestohlene Herzen in legales Eigentum oder Leasing überführt.
[M] Markt. Zusammen mit dem alten Rathaus am Markt wird die benachbarte ehemalige Heilig-Geist-Kirche (1404, Backsteingotik) durch das Borkener Stadtmuseum genutzt. Die einstige Armenkirche wurde 1945 zerstört und danach mit Blick auf eine Nutzung als Ratssaal der Stadt wieder aufgebaut. Im Erdgeschoss werkelt, präsentiert und verkauft die Galerie Kranenburg.
[m] Bergbaumuseum, Fachwerkgebäude
[1] St.-Remigius-Kirche (1160), romanisch, 76 m hoch
[2] Kapitelshaus
[3] Johanneskirche (1649), barock, 1777 Seitenschiff
[4] Stadthalle, Einkaufszentrum Vennehof
Stadtteile/Eingemeindung
Borken, Borkenwirthe, Burlo
Gemen - Um 1100 wurden erstmals Edelherren von Gemen erwähnt. Sie bauten 1411 den Hof Gamini zur Wasserburg um, die heute als kirchliche Bildungsstätte genutzt wird.
Johanneskirche (1703), barock, bedeutender Zyklus aus Wappenscheiben
Marbeck, Weseke