Gronau (Westfalen)

Gronau in Westfalen

Stadt mit rund 46.600 EW (2010) an der Dinkel, an Niederland grenzend

ortsgeschichtlich

1188 wurde der heutige Gronauer Ortsteil Epe erstmals urkundlich erwähnt, Gronau selbst erst im Jahr 1365. Die Siedlung an einer Grünen Aue am Fluss wurde derzeit noch "Gronauwe" genannt, der Wortsinn blieb unverändert.

Gronau war ursprünglich eine eigenständige Herrschaft. 1365 belehnte der Bischof von Münster die Edelherren von Steinfurt mit der Burg Gronau. Im 15. Jh. kam Gronau an einen Zweig des Hauses Bentheim uns so weiter... Mal münsterisch, mal bergisch, mal französisch, dann seit 1816 westfälisch im Kreis Ahaus.

1854 Gründung der ersten Textilfabrik in Gronau, Startsignal für die weitere Industrialisierung.
1875 eröffneten die Eisenbahnlinien von Gronau nach Münster, Dortmund und Enschede.

Mit dem Wachstum der Textilindustrie und der Gründung des Gronauer Bauvereins im Osten der Stadt (1893) begann eine Expansion der Siedlungsfläche.

1897 erhielt Gronau die Stadtrechte.

1980/1981 kam das Aus für Gronaus Textilindustrie, der van-Delden-Konzern war konkurs.

sehenswerte Innenstadt
Der schöne Rest vom alten Rathaus Gronau, als Museumsturm und Blickfang genutzt

[A] Alter Markt
[B] Bahnhof, Dampfspeicherlok
[M] Markt
[m] Museen
[R] Rathaus (frühes 19. Jh.)

[1] Alter Rathausturm


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Gronau Gronau: neugotische Antoniuskirche mit ausgeprägter Rosette

[2] Antoniuskirche, Neugotik; Ibbenbürener Sandstein


Pyramide im Inselpark Gronau

[3] Inselpark, Pyramide

[4] Bürgerhalle
[5] ev. Stadtkirche
[6] Amtsgericht
[7] Wasserturm
[8] Stadtpark, Tiergarten


museal
Rock 'n' Pop - ein Modernes Museum in

Rock 'n' Pop Museum (2004) am Inselpark > Udo-Lindenberg-Platz 1,
Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Popularmusik des 20. Jahrhunderts mit zahlreichen Exponaten der Musikgeschichte. Das 21. Jh. wartet mit weiteren Neuerungen auf, insgesamt eine aufwendig "never ending story".

Dreilandmuseum am Mühlenplatz


natürlich

NSG Goorbach-Fürstentannen
Maislabyrinth am Fürstenbusch
Dreiländersee mit Zeltplatz
schöne Urananreicherungsanlage

Stadtteile/Eingemeindung

mit Epe, ebenfalls von der Dinkel durchflossen und mit einem ordentlich verzweigten Amtsweg ausgestattet. Den Weg kann man gut beschreiten ohne jemals ans Ziel zu gelangen.