Löhne - entwicklungsfähig

Kanuanleger an der Werre

Stadt mit 41.580 EW (2001) an der Werre

Freizeit und Erholung mit Wandern und Radeln sind hier angesagt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Staatsbad Oeynhausen mit Kuranlage Löhne bieten sich Synergien für den Fremdenverkehr.

ortsgeschichtlich

1969 wurde die Stadt Löhne aus fünf Gemeinden gegründet

Am schönsten sind die Sonnenuntergänge in Löhne, möchte man einigen Besuchern glauben. Die bieten ja auch einiges, die Hoffnung auf ein Morgen. Trüb sieht es rundum wirklich nicht aus, eher etwas nüchtern. Verklärtes Altstadtflair will man nicht extra erkünsteln. Die Stadt hat ganz andere Qualitäten. Nicht nur die Kanuanlegestelle an der Werre. Im Park der Magischen Wasser - Aqua Magica, Entwurf der Franzosen Henri Bava und Olivier Philippe, eröffnet zur Landesgartenschau im Jahr 2000 - wurde auf rund 20 ha eine Synthese aus Natur, Technik, Gesundheit und Kultur angestrebt. Optimisten bezeichnen das Ergebnis bereit als Park des 21. Jh..1969 Löhne, Gründung aus fünf Gemeinden1969 Löhne, Gründung aus fünf Gemeinden

namentlich
bedeutsamer Stein

Wer Löhne kennen lernen wollte, stolperte bis 1968 am einfachsten über den beschrifteten Stein, der da so noch nicht lag. Seit dem Jahr 2000 liegt er zwar da, aber nicht im Zentrum von Löhne. Dafür ist der Ort zu locker bebaut, wenngleich er auch mit einigen hübschen Anwesen aufwarten kann.


Mittelpunkt von Löhne ist der zu Grohfeld gehörenden Ortsteil Löhne-Bahnhof, benannt nach dem dort 1846/47 erbauten Bahnhof, der nur so genannt wurde, weil er damals ursprünglich in Löhne, dem heutigen Löhne-Ort, geplant war.

Alles klar? Mann hätte ja auch die neue Stadt und sein Zentrum einfach Löhne-Bahnhof nennen können, aber nein: Man nannte Löhne einfach Löhne! Und wo ist nun das Zentrum von Löhne? Logisch - in Löhne-Bahnhof am ehemaligen Westrand von Gohfeld, der jetzt zum Stadtteil Löhne gehört. Exakt.


sehenswerte Innenstadt

Eine typische Innenstadt war also zwischen Werre und dem Bahnhof im Stadtteil Löhne-Bahnhof mal geplant, hat sich aber nicht so recht entwickelt. Das hell strahlende, weit ausladende Gebäude von "Marienfelder Bekleidung - Herstellung" liegt gewichtig dominand an Ort und Stelle. Und da gehört es sinnigerweise sogar hin.

VLeuchtturm in Löhneielleicht geht ja eine vernünftige Städteplanung nicht mehr die Wege von Anno Knips und man darf sich in Dülmen eines Tages freuen, dass der Stadt und der Planung mehr Bewegungsfreiheit als Verbauung blieb. Günstig wäre natürlich ein Rückbau einiger Konsumtempel vom Rand in die neue Mitte - als bunte Ladenkette, einerseits zum gemütlichen Einkaufsbummeln und auf der Rückseite als durchfahrbare Einkaufsstraße mit Boxenstop für die Eiligen. Online bestellen und selbst abholen. Und etwas bäuerlich-dörfliches Gepräge darf ja wohl bleiben, könnte sogar charmant einbezogen werden.


Rathaus Lohne

[B] Bahnhof (19. Jh.) Lübbeckerstraße mit original Löhner Kunstwerken im Empfangsgebäude, einst einer der bedeutendsten Güter- und Umsteigebahnhöfe.

[R] Rathaus


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Löhne

[1] Standesamt der Stadt Löhne
[2] Kreuzkirche, anmutig unkonventioneller Baustil
[3] Stadtbücherei
[4] Werretalhalle

[5] zum Kanuanleger
[6] Festplatz
[7] Freibad
[8] zum Fichtersee
[9] Tennishalle


weiterhin:
Mühlenhofanlage =?= Kemena's Mühlenmuseum mit schönen alten Türen und Giebeln, Koblenzer Straße 56
Heimatmuseum Alter Postweg 300 - Vom Saurier bis zur Volkstracht
zahlreiche Bauernhöfe

Stadtteile/Eingemeindung
Stadtteile und Orte im Stadtgebiet von Löhne

Aus den bis 1969 bestehenden selbstständigen Landgemeinden Gohfeld, Löhne-Ort, Mennighüffen, Obernbeck und Ulenburg wurden Stadtteile der Stadt Löhne.

Mennighüffen:
- Gut Haus Beck (12. Jh.), zuvor Lehensgut der Abtei Herford
- Alter Salzweg mit zwei alten Mühlenstümpfen

Gohfeld - Gohfelder Schweiz, Katzenbusch, Naturfreundehaus, Teiche und Rürupsmühle

Obernbeck - Ulenburger Heide in Obernbeck

Ulenburg - Wasserschloss Ulenburg (15./16. Jh.), Weserrenaissance, mit Parkanlage - zu erreichen über die berühmte Ulenburger Allee mit schönem Baumbestand. Das Wasserschloss, eine diakonische Einrichtung, ist diskret zu begutachten.