Landkreis Kaiserslautern in der Westpfalz liegt zu einem Drittel der Fläche im Naturpark Pfälzerwald, wobei der westliche Teil die sogenannte Sickinger Höhe umfasst, die bereits in der Jungsteinzeit bevorzugter Siedlungsstandort war. Im Norden hat der Landkreis Anteil am Nordpfälzer Bergland.
Die Kaiserslauterer Senke schiebt sich von Osten nach Westen zwischen das südliche Schichtstufenland und das Nordpfälzer Bergland. Die tiefste Stelle des Landkreises liegt bei Olsbrücken an der Lauter in 205 m ü. NN
Die höchste Erhebung ist der Steinberg, 528 m ü. NN.
Das Kreisgebiet war schon durch Römer besiedelt. Nach Aufgabe ihrer Siedlungen erfolgte eine erneute Landnahme durch fränkische Bauern, zunächst nur in Gebieten mit ertragsgünstig bewirtschaftbaren Böden.
Bruchmühlbach-Miesau
Gemeinde mit rund 7.600 EW (2012)
- Tausendmühle (1598) am Fuße der Elendsklamm: Sie ist die einzige noch intakte historische Getreidemühle im Landkreis.
Enkenbach-Alsenborn
Gemeinde mit rund 6.800 EW (2012) am Tor zum Pfälzer Wald, wo die Alsenz wird geborn;
Im ehemaligen Wohnhaus von Fritz Walter in der Leininger Str. 104 wird in einem Museum eine außergewöhnliche Fußballlegende näher gebracht. Andere Zeiten hatten andere Charaktere.
- Zirkusmuseums Bajasseum
- Klosterkirche (um 1230/1272), südliches Querhauses 1689, Turm 1708 erneuert.
Erzenhausen
Gemeinde mit rund 750 EW (2012)
Tropfsteinhöhle mit 1,80 m hohem, 76 m langem Bergwerkstollen. In dem um 1700 zur Erzgewinnung angelegten Stollen haben sich durch Tropfwasser Stalaktiten gebildet, die von April bis Ende September täglich 9.00 bis 17.00 Uhr auf eigene Faust mit Taschenlampe und festem Schuhwerk zu besichtigen sind.
In den Herbst- und Wintermonaten bleibt die Höhle unterschlüpfenden Fledermäusen vorbehalten.
Frankenstein
Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012) und Burg Frankenstein
Kindsbach
Gemeinde mit rund 2.400 EW (2012)
Großer Berg - eine spätantike keltische Höhensiedlung oberhalb des Ortes Kindsbach, hoch über dem Landstuhler Bruch - stammt aus dem 3. bis 4. Jh.. Im Jahr 352 wurde die Siedlung vermutlich nach einem Germaneneinfall aufgegeben.
Mehlingen
Gemeinde mit rund 3.700 EW (2012)
Das Naturschutzgebiet Mehlinger Heide ist die größte Heidelandschaft Süddeutschlands. Um 1900 wurde sie durch Rodung für militärische Übungen dem Pfälzerwald entrissen, nun sorgen Schafe dafür, dass kein neuer Wald entsteht. Sonst hätte man nicht den berauschenden Blick auf den Donnersberg, verfiele eventuell gar auf Drogen und sähe den Wald "vor lauder Bäume ne". Das Naturschutzgebiet umfasst auch Teile der Gemarkungen Baalborn und Neukirchen
Neuhemsbach
Gemeinde mit rund 800 EW (2012)
Vom Schloss Neuhemsbach findet man bei klugem Auge nach einige Steine, verbaut in anderen älteren Gebäuden der Umgebung. Ein Neubau von 1715 nach Zerstörung der Burg der Freiherren von Flersheim im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde 1795 von den Franzosen (Revolutionskriege) geplündert und abgefackelt. Bürger von Neuhemsbach erwarben den Besitz bei einer Versteigerung durch die französische Domäneverwaltung, bauten die wenig beschädigte Schlosskirche (erbaut 1789) wieder aus und nutzten die hochherrschaftlichen Steine für den Eigenbedarf.
Otterbach
Gemeinde mit rund 4.000 EW (2012) an der Mündung des Otterbaches in die Lauter
Privatmuseum - historischer Zweiräder des ehemaligen Motorrad-Rennfahrers
Heinz Luthringshauser
Ramstein-Miesenbach
Stadt mit rund 7.500 EW (2012)
1991 wurden Ramstein-Miesenbach die Stadtrechte verliehen.
Trippstadt
Gemeinde mit rund 3.000 EW (2012)
herrliche Waldgegend, sehenswerte Brunnenstollen
Weilerbach
Gemeinde mit rund 4.500 EW (2012)
Barockschloss (1780) als Sommerhaus einer Eisenhütte; Ausstellung in Remise
Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt
Bann 2.200, Bruchmühlbach-Miesau, Enkenbach-Alsenborn Erzenhausen, Eulenbis 500, Fischbach 800, Frankelbach 300, Frankenstein Gerhardsbrunn 200, Hauptstuhl 1.200, Heiligenmoschel 650, Hirschhorn 750, Hochspeyer 4.500, Hütschenhausen 3.900, Kaiserslautern (kreisfrei), Katzweiler 1.700, Kindsbach 2.400, Kollweiler 500, Kottweiler-Schwanden 2.300, Krickenbach 1.200, Lambsborn 700, Landstuhl Langwieden 300, Linden 1.200, Mackenbach 2.000, Martinshöhe 1.600, Mehlbach 1.100, Mehlingen Mittelbrunn 700, Neuhemsbach Niederkirchen 2.000, Niedermohr 1.500, Oberarnbach 400, Olsbrücken 1.000, Otterbach Otterberg Queidersbach 2.800, Ramstein-Miesenbach Reichenbach-Steegen 1.400, Rodenbach 3.100, Schallodenbach 900, Schneckenhausen 600, Schopp 1.400, Schwedelbach 1.000, Sembach 1.100, Steinwenden 2.500, Stelzenberg 1.150, Sulzbachtal 450, Trippstadt Waldleiningen (?), Weilerbach 400