Frohburg
Stadt mit ca. 4.300 EW (2003) auf 60,74 km² an der B95 mit
ortsgeschichtlich
Ihre Entstehung und den Namen verdankt die Stadt der Errichtung einer deutschen Burg im ausgehenden 10. Jh.. Sie war ein deutliches Zeichen der Königsmacht gegenüber den in der Umgebung ansässigen Sorben und zum Schutz zweier wichtiger Handelsstraßen. die hier an den Übergängen durch die Wyhra kreuzten.
In der zweiten Hälfte des 12. Jh.s wurde Frohburg als Burg mit Siedlung erwähnt.
1233 erhielt Frohburg die Stadtrechte verliehen. Außerdem ließ Burggraf Albert II. von Altenburg eine Schenkung an Kirche St. Michael beurkunden. Über Jahrhunderte wurden die Geistlichen stets von den Grundherren berufen und bestätigt. Die Stadt hatte keine Rechte, keine Statuten und keine Verwaltung. Alles Geschehen wurde vom Schloss aus gelenkt.
Haupterwerb waren die Landwirtschaft, Weberei und Töpferei. Brände und Kriege schränkten die Entwicklung immer wieder ein. Besonders schlimm waren die Brände in den Jahren 1600, 1632, 1685 und 1717.
Im 30jährigen Krieg hatten die Frohburger wie überall in Deutschland viel Not und Leid zu ertragen..
1831 erhielt Sachsen eine neue Verfassung und mit ihr die Stadtgemeinde die Selbständigkeit. 1834 wurde erstmals ein Bürgermeister gewählt, 1856 das staatliche Amtsgericht eröffnet.
1853 fielen Schloss und Rittergut als Erbe an die Familie von Falkenstein, die später durch die Heirat mit der Familie Krug von Nidda verbunden war.
sehenswerte Innenstadt
[M] Markt
[R] Rathaus (1887)
[1] Schloss (16. Jh.?) am Schlossteich
[2] Schlossteich
[3] Bücherei
[4] anmutige ältere Kirche mit güldener Wetterfahne
[5] Am Stadtbad
weiterhin:
museal
- Schlossmuseum Hainichener Str. 5a
natürlich
- Eschefelder Teiche
geologisch
- ?
aussichtsreich
?
event
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legendär
Rennstrecke
persönlich
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