Lichtenstein

Stadt mit 14.440 EW (2000); 14.327 EW (1997); auf 15,42 km²;

ortsgeschichtlich

Im 12. Jh. wahrscheinlich Besiedlung mit Errichtung der Burg als Wehranlage zum Schutz der Handelsstraßen;
1261 genannt als Schönburg-Waldenburger Besitz;
1446 erste Nennung als Stadt. Zum Bau einer Stadtmauer mit Stadttoren kam es hier nie. Allerding erhielt sie Ende der 1990er Jahre einen törichten Torplatz.

sehenswerte Innenstadt

[1] Burg mit Hungerturm und Folterkammern - anschaulich, Schloss- und Parkanlagen mit englischem Garten empfehlenswert, anbei Käpplerschlucht und Streuobstwiese als geschützte Biotope; Stadtpark mit Teich am Croatenberg; Gewerbegebiet am Auersberg

[A] Altes Rathaus, seit 1996 Puppen-Museum; Altmarkt
[R] Rathaus, zuvor Malzhaus, Brauhaus, dann Strickerei Alrowa. Es birgt heute auch das Deatz-Zentrum.
[B] Bahnhof
[N] Neumarkt
[L] Lutherplatz

[2] St. Laurentius (1781/85)
[3] Lutherkirche (1779/96)

idyllisch gelegen ist das Parkschlösschen

Ortsteile/Eingemeindung

Heinrichsort 1996; Gründung der Ansiedlung 1714 durch Graf Wilhelm Heinrichs zu Solms-Wildenfels, heute beliebter Wohnstandort;

Rödlitz kam 1994 zu L., 1460 erwähntes Waldhufendorf entlang der Rödlitz etwa 3 km mit deutlichem Ortszentrum

Callnberg war 1708 durch Graf Otto von Schönburg-Lichtenstein neu gegründet wurden, nachdem Lichtenstein selbst durch den Dreißigjährigen Krieg stark geschädigt war. Nun mit zu Lichtenstein verschmolzen