Limbach-Oberfrohna
Große Kreisstadt mit rund 26.000 EW (2012); 27.836 (2000); 22.000 (1997); 50,17km²;
ortsgeschichtlich
Die Anfänge der Ortsentwicklung sind um 1150 zu finden, als Bauern mit der Rodung des Urwaldes begannen und ihre Waldhufen anlegten.
1248 wurde Limbach erstmals urkundlich erwähnt.
1415 wurde Oberfrohna erstmals urkundlich erwähnt.
Bald schon entwickelte sich die Leineweberei, Bleichen und Färberei und im 17. Jh. die Strumpfwirkerei. Im 18. Jh. baute Johann Esche einen Strumpfwirkstuhl. 1869 eröffnete Prof. Willkomm in Limbach die erste Fachschule für Strumpfwirkerei. Heinrich Mauersberger, auch ein Limbacher, erhielt den Nationalpreis der DDR für die Erfindung der Nähwirktechnik MALIMO. Noch heute gibt es einige Firmen, die erfolgreich die textiltechnische Tradition weiterführen und produzieren.
1883 erhielt Limbach das Stadtrecht.
1935 erhielt Oberfrohna das Stadtrecht.
1950 erfolgte der Zusammenschluss beider Städte.
sehenswerte Altstadt
[M] Markt
[m] Heimatmuseum Fronfeste
[R] Rathauskomplex
[1] An der Stadtkirche
[2] Stadthalle
[3] Kirche
[4] Bibliothek
[5] Esche-Museum > Sachsenstraße
[6] zur > Tierparkstraße, Am Stadtpark
[7] Apollo Kino
[8] Freizeit- und Familienbad
[9] Am Tännigt, Wald mit Teichen
natürlich
LO hat einen recht hübschen Stadtpark mit Parkschänke und Biergarten, 3 Teichen und zig interessanten Gehölzen. Die Gründungseiche wurde am 24.10.1894 gepflanzt. Gleich nebenan ein Tierpark.
Die Teiche und deren Uferzonen bilden ein ökologisch beachtliches Feuchtegebiet.
Stadtteile/Eingemeindung
Bräunsdorf, Limbach, Oberfrohna, Rußdorf (barocke Dorfkirche) und
OT Kändler
2000 EW 1997; bäuerliche Einzelgebäude, später Industriestandort; heute gute Infrastruktur und Gewerbeansiedlung, gute Verkehrsanbindung
OT Pleißa
2.041 EW 1996; 7,2 km²; 371 - 451 m ü.NN;
OT Wolkenburg-Kaufungen
Anmerkung bhs:
bereits 3/1997 starteten wir zwei Versuche, offiziell Informationen über den Ort einzuholen. Neben Chemnitz bzw. der CWE war es damals der einzige Ort der Region, wo man sich absolut in Schweigen hüllte. Vielleicht ist er inzwischen eine Wüstung.