Bad Salzungen ist eine Stadt mit rund 16.000 EW (2010), 20.400 EW (1980) im Werratal zwischen dem sich nordöstlich erhebenden Thüringer Wald und dem sich südwestlich erstreckenden Rhöngebirge;
775 wird "Villa Salsunga" erstmals in einer Schenkungsurkunde Karls des Großen erwähnt, speziell auch die Salzstätten. Solquellen waren häufig Anlass kriegerischer Konflikte. Die Sage berichtet von einer Salzschlacht zwischen den germanischen Stämmen der Chatten und Hermunduren. Auch vom 9. bis 15. Jh. stellte Salzungen ein bekanntes und begehrtes feudales Streitobjekt dar.
1289 wurde Salzungen mit fuldaischem Stadtrecht ausgestattet.
Das 18. Jh. brachte einen starken Aufschwung der Salzproduktion. Die Kaliförderung war lange bedeutend.
1796 entstand hier das erste Gradierwerk.
1837 wurde das Badehaus erbaut, das die Entwicklung des Ortes zum Kurort beschleunigte.
1910 wurden rund 5000 Kurgäste behandelt.
1923 erhielt Salzungen den amtlichen Beinamen "Bad".
Das Sol- und Thermalbad Salzungen ist nicht nur für Asthmatiker interessant. Unübersehbar ist der Reichtum an Bürgerhäusern aus der Zeit der Renaissance.
[B] Bahnhof
[M] Marktplatz
[m] Stadtmuseum
[R] Rathaus
[1] Haun Hof, Restaurant
[2] Amtsgerich, Grundbuchamt
[3] Stadtkirche am Kirchplatz
[4] Trinkhalle, Gradierhaus, Gradiergartenanlage
[5] Keltenbad
[6] Kurverwaltung, Bohrturm
[7] Bootsanlegestelle
weiterhin:
- Ruine der Husenkirche
- Putlarsches Schloss
- Bergwerk Merkers mit schmucker Kristallhöhle
- Rathenaupark, Kurhaus am Burgsee
- Planetarium Am See
- Puschkinpark nördlich der Werra
- Hundskopf, ein beliebtes Ausflugsgebiet
Hohleborn, Kloster Altendorf, Lengenfeld, Kaltenborn,
Wilprechtroda mit Wasserschloss Butler