Der Kreis Heidenheim mit karstiger Heidenheimer Alb bildet mit dem Ostalbkreis die Region Ostwürttemberg im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Albruch verläuft von hier wie da und teilt die Landschaft deutlich.

Dischingen

Gemeinde und Urlaubsort mit rund 4.600 EW in der östlichsten Schwäbischen Alb mit seiner herbkargen Landschaft ausgedehnter Wocholderheiden.
Dischingen war zwar nie die Hauptstadt von Dischingistan, aber 1734-1806 Residenzstadt der Fürsten von Turn und Taxis.
sehenswert:
- Pfarrkirche, Rrokoko
- Burg Katzenstein (11. Jh.), Stauferburg mit Bergfried. Nahe lädt der Härtsfeldsee zum Bade.
- Schloss Taxis, im 18. Jh. anstelle einer Vorgängerburg im apartverspielten Stil erbaut, privat

Gerstetten

Gemeinde mit rund 11.500 EW (2014) auf 92,43 km² in 624 m ü. NN.
- Wasserturm (1982/83, über 40m hoch) in Gerstetten
- Museum im Ursula-Stift mit Schmiede in Gussenstadt
- Museumsbahn Amstetten-Gerstetten (20 km), Eisenbahnmuseum
- Riffmuseum und Geoinfostelle des Europäischen Geoparks Schwäbische Alb
- Burg Falkenstein in Dettingen am Albuch
- Hungerbrunnental mit dem Hungerbrunnen (Karstquelle) bei Heldenfingen
Ortsteile:
Dettingen am Albuch, Gerstetten, Gussenstadt, Heldenfingen, Heuchlingen (Gerstetten), Heuchstetten und Sontbergen.

Hermaringen

Gemeinde mit rund 2.300 EW (2012) an der Brenz auf 15,26 km² in 498 m ü.NN.
- Gemeindeverwaltung Karlstraße 12
- Burgruine Güssenburg
- Burg Benzenberg
- Burg auf dem Stronberg bzw. "Strohmberg“
zugehörig:
Dorf Hermaringen, der Gemeindeteil Gerschweiler, Hohweiher, das Gehöft Allewind sowie die Ortschaften Güssenberg, Stettberg, Kapfersfeld und Taublingen.

Königsbronn

Gemeinde mit rund 7.800 EW, in einer Talsenke gelegen mit der klaren Brenzquelle (Karstquelle) , deren Wasser am Brenztopf überläuft und dabei himmlich schimmert;
- Rokoko-Rathaus (1775)
- Georg-Eiser-Gedenkstätte (neben dem Rathaus) mit einer Dokumentation über den Königsbronner Widerstandskämpfer, der 1939 durch ein Attentat auf Hitler den Krieg verhindern wollte.
- Torbogenmuseum im Torhaus des ehem. Zisterzienserklosters zur hiesigen Hüttenwerkstradition mit Sammlung von Kunstgussplatten. Angeschlossen ist das Landesfischereimuseum, das in Aquarien heimische Fische zeigt.
- weitere Restgebäude des Klosters

Nattheim

Gemeinde mit rund 6.100 EW (2012) auf 44,99 km² in 560 m ü. NN. an der Schwäbischen Albstraße.
Nattheim war bereits Siedlungsstätte der Kelten, wovon noch die Wälle einer Viereckschanze am östlichen Ortrand erinnern.
1050 Nattheim wurde erstmals in einer Urkunde von Kaiser Heinrich III. erwähnt.
1448 bis1504 gehörte Nattheim zu Bayern, danach zum Herzogtum Württemberg.
- Gemeindeverwaltung Fleinheimer Straße 2
- Museum in der Alten Schule, u.a. Korallenfunde, Modelleisenbahn

zugehörig:
1972 wurden die ehemaligen selbständigen Gemeinden Fleinheim und Auernheim nach Nattheim eingegliedert.
Fleinheim wurde zuerst 1277 urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zum Besitz der Grafen von Helfenstein. 1504 kam der Ort an das Herzogtum Württemberg.
Auernheim wurde 1258 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1297 gehörte es dem Kloster Neresheim. 1810 kam es von Bayern an das Königreich Württemberg. Der Steinweiler (1775 als Kalkseinhauer-Siedlung erbaut) und drei Höfe kamen mit als Ortschaften zur Gemeinde.

Sontheim an der Brenz

Gemeinde mit rund 5.300 EW (2012)
Ortsteil Brenz: Galluskirche, romanischen Basilika aus der ausgehenden Stauferzeit. schmucke Rundbogenfriese und Kapitelle mit unerschöpflicher Fülle an Skulpturen.

Steinheim am Albuch

Gemeinde auf der Ostalb mit rund 8.000 EW (2008) auf 82,41 km²

am Albuch bei Steinheim

Am Albuch - dem vor etwa 15 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstandenen Steinheimer Becken.

Der Meteoritenkrater weist einen Durchmesser von 3,5km bei einer Tiefe um 120 m auf. Und einen geologischen Wanderweg.


Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt
Dischingen Gerstetten, Giengen an der Brenz, Heidenheim an der Brenz, Herbrechtingen Hermaringen Königsbronn Nattheim, Niederstotzingen Sontheim an der Brenz Steinheim am Albuch