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fotos © schuldes / fotobee.de - Langenfeld in Mittelfranken

Langenfeld ist eine Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012) am bemerkenswerten Ehebach

ortsgeschichtlich

1305 wurde ein Hiltmar von "langen Velt" erstmals urkundlich erwähnt, im Hohenlohischen Urkundenbuch als Zeuge.
Von 1317 bis 1782 war Langenfeld im Besitz der Reichsritter von Seckendorff.
Mit Neuansiedlung protestantischer Glaubensflüchtlinge aus Österreich und Errichtung einer Posthalterei erhielt Langenfeld nach dem verödendem 30jährigen Krieg wirtschaftlichen Aufwind.
1535 ist eine eigene Dorfschule Langenfelds in den Kirchenbüchern verzeichnet.
1762 wurde Langenfeld durch einen Leutnant von Schlammersdorf gebrandschatzt - gab es Gründe oder willkommene Anlässe?
1782 wurde Reichsfreiherr Franz Xaver von und zu Franckenstein Burg- und Dorfherr, der aber weiter in Ullstadt residierte.
1810 kam Langenfeld an das neue Königreich Bayern.
Von 1865 bis 1991 war Langenfeld Eisenbahnstation an der Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg.

sehenswertes Ortszentrum

[R] Rathaus, Gemeindeverwaltung Schulstraße 1
[M] Marktplatz



Sehenswertes und Markantes in Langenfeld

[1] ehemalige Poststation (frühes 19. Jh.). Auf dem Friedhof kündet eine monumentale Sandsteingruft der Posthalterfamilie vom einstigen Status der Postler.

[2] Lamprechtsmühle am Mühlweg

[1] Immer noch königlich beschützt gibt sich dieses seltsame Hausportal gegenüber der Kirche. Christoph Hyronimus 1930 - was war mit dem?


junge Jesus-Christus-Kirche auf altem Schlossgrund von Langenfeld in Franken

[3] Jesus-Christus-Kirche(1972), drei ihrer vier Glocken zu den ältesten der Gegend. Das Rohmaterial der größten Glocke stammt aus dem Jahr 1433, die zweigrößte aus 1499. Sie wurden aus der Vorgängerkirche St. Nikolaus übernommen, die 1969 abgerissen wurde. Ebenso blieben ältere Teile der Turmuhr, die Zwiebelturmspitze, Orgel und Kronleuchter erhalten. Der heutigen Kirchberg war Standort des Langenfelder Schlosses, an das noch einige Mauerreste erinnern.


weiterhin:
- Gutshof Franckenstein in Hohenholz

freizeitlich

- Eislaufen und Gastfischen am Landschaftsweiher
- Tennisplatz und Schießanlage
- Radlertreff mit Aufenthaltsraum, Grill- und Picknickplatz. An Wochenenden ist der Treff nachmittags geöffnet und bewirtschaftet. Unter der Woche können Ausflügler den Schlüssel in den örtlichen Geschäften bekommen.

traditionell

- Kirchweih-Hammelschießen
- Internationale Wandertage

persönlich

Matthäus Scheinlein (1710–1771), Geigen- und Harfenmacher, siedelte sich in Langenfeld an. Bald wurden seine Instrumente in ganz Europa gespielt.
Georg Moritz Stöcker, von 1820 bis 1852 Chef der Posthalterei Langenfeld, wurde 1825 in den bayerischen Landtag gewählt und war 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.

gewandert

Rundweg (8 km)
Langenfeld - Lamprechtsmühle - Ullstadt - Langenfeld

Diespeck

[1] Start am Radlertreff nahe am Teich in Langenfeld. Über die Ehe und dann links in den Mühlweg gehend, gelangt man nach (2) Lamprechtsmühle. Dort nach Norden hinauf und am Waldrand entlang auf einen links abzweigenden Forstweg. Dieser mündet in eine herrliche (3) Alleenstraße. Ihr folgt man hinunter in den Ort Ullstadt der Gemeinde Sugenheim. Dabei passiert man ein Schloss.. Die Kreuzung in (4) Dorfmitte wird überquert und auf der ansteigenden Straße schwenkt man beim (5) Steinbruch am Waldrand links ab, geht an einem (6) Felsenkeller und am alten (7) Judenfriedhof vorüber. Dann rechts den Hang hinauf und an der (8) Eiche - einem Naturdenkmal - links nach Langenfeld hinunter, zurück zum Ausgangspunkt.

Orte/Eingemeindung
Hohenholz, Lamprechtsmühle, Langenfeld