Vergangene Burg- und Schlossgeschichten, an denen sich die Wasser Geister scheiden, Zeugnisse bedeutender Bergbau und Industriegeschichte in einer Landschaft aus schroffen Felsgruppen, grotesken Steinformationen und engen Flusstälern im Norden, dem Hügelland mit seiner besonderen Pflanzenwelt im Westen, dem weiten Hirschwald voll mystischer Stille sowie den lieblichen Tälern der Vils und der Lauterach im Süden...

Hier verläuft die europäische Wasserscheide.

Ammerthal

Gemeinde mit rund 2.100 EW (2012) mantisch inmitten einer reizvollen Landschaft mit steinigen Jurahöhen (440m), zum Teil eng an die Steilhänge geschmiegten Häusern und seltener Tier- und Pflanzenwelt.
"Ammer" ist vermutlich ein keltischer Flussname. Das Bett des Ammerbaches wurde stellenweise für den Betrieb von Mühlen umgeleitet. Bis zu acht Mühlen wurden einst durch das klare, forellenreiche Wasser betrieben.

Birgland

ausgedehnte Gemeinde mit rund 1.800 EW (2012) in 652m ü.NN. alter Kulturlandschaft mit traditionellen Fachwerkhäusern.
Der Poppberg (656 m) ist weit und breit höchster Punkt und doch greifbar nahes Wanderziel. Herrlich auch die Aussicht von der nahen, über 1.000 Jahre alten Burgruine Lichtenegg. Gut markierte Wanderwege erfrischen Geist und Seele und locken irritierend mit manchem Frauenschuh (Orchidee).

Ebermannsdorf

Gemeinde mit rund 2.400 EW (2012) im stark umwaldeten Elsenbachtal, einem Seitental der unteren Vils. Die Edlen von Ebermannsdorfer nahmen hier im 11. Jh. ihren Stammsitz. Die Burg ist noch als Ruine zu sehen. Das Schloss (15. Jh.) ist dagegen würdiger Ortsmittelpunkt.
sehenswert
barocke Kirche (1706) im Ortsteil Pittersberg

Edelsfeld

Gemeinde mit rund 1.900 EW (2012) in 257m ü.NN. an der Goldenen Straße - einst wichtigste Handelsstraße von Nürnberg nach Prag und heute international bedeutende Ferienstraße.
3.000 - 4.000 Jahre alter Friedhof mit Hügelgräbern.
OT Eberhardsbühl - privates Freilandmuseum Goglhof mit fachwerkverziertem Dreiseitenhof

Ensdorf

Gemeinde mit rund 2.200 EW (2012) in430m ü.NN., am linken Ufer der Vils, am Ostrand des Hirschwaldes
vorzeitliche Siedlungsspuren an der Steinbergwand
1028 früheste urkundliche Erwähnung
monumental:
ehemaliges Kloster, Klosterkirche St. Jakob mit Barockfresken der Brüder Asam, Wittelsbacher Saal der Benediktinerabtei
- Stefansturm der ehemaligen Pfarrkirche St. Stefan
informativ
- Umweltstation Ensdorf
- Wanderwege Jurasteig (Asamschlaufe)
- Vilswanderweg entlang einer alter Handelsroute durchs Tal und über Höhen mit schönen Aussichtspunkten in das Oberpfälzer Hügelland

Etzelwang

Gemeinde mit rund 1.400 EW (2012) 426m ü.NN. im schönsten Waldgebiet der Fankenalb mi Bahnstation der bayrischen Ostbahn Nürnberg-Amberg - ideal für Ausflügler.
Über gut markierter Wanderwege erschließt sich eine zauberhafte Bergwelt aus weißem Jurafelsen mit bekannt guten Klettermöglichkeiten.
Beheiztes Freibad, Camping- und Minigolfplatz, Reiten, Sportschießen, Kutschfahrten, Langlaufloipen und Skilift bieten ganzjährig ein großes Freizeitspektrum.
sehenswert:
- Felsenkeller
- in Lehenhammer Modellbahnausstellung, Gartendampfeisenbahn
- in Neidstein Schloss Neidstein
- in Neutras mit Neutrasfelsen für Kletterkünstler und Gemeindeberg 596 m ü.NN.
weitere Ortsteile:
Albersdorf, Gerhardsberg, Hauseck, Kirchenreinbach, Lehendorf, Oberschmidtstadt, Penzenhof, Rupprechtstein, Schmidtstadt, Tabernackel, Ziegelhütten

Freihung

Marktgemeinde Gemeinde mit rund 2.600 EW (2012)
Die Ursprünge der Freihung gehen auf den Bergbau im 12. Jh. zurück. Freihungen waren Freiheiten, die Bergleute hatten, um den Bergbau in Schwung zu bringen.
Im Quellgebiets der Vils gelegen in einer ruhigen, waldreichen und leicht hügeligen, waldreichen Landschaft. Viele Weiher mit intensiver Teichwirtschaft weihen rings umher herum.

Freudenberg

Gemeinde mit rund 4.200 EW (2012) in 450m ü.NN. am interessanten Miteinander von Oberpfälzer Wald und Juralandschaft.
Der markante Johannisberg (605 m) ist der westlichste Ausläufer des Naabgebirges. über 60 km markierte Wanderwege durchziehen die waldreiche Mittelgebirgslandschaft. Während das Freibad im Winter kühlt und vielleicht per Skilift erreicht wird, soll es angeblich im Sommer beheizt werden. Das macht den Unterschied von Sommerfrische und Winterpracht.
interessant ist das Bauerntheater

Gebenbach

Gemeinde mit rund 900 EW (2012)
Gebenbach entstand vor 1150 am Kreuzungspunkt von Handelsstraßen.
bemerkenswert:
- Gemeindeturm, ein zylindrischer Turm, wohl einst Teil der Friedhofsbefestigung
- Pfarrkirche St. Matin, gotische mit modernem Anbau

Hahnbach

Marktgemeinde mit rund 4.900 EW (2012) in 385m ü.NN.
- Radlerdenkmal
- Bach und Zillen - kleinen Holzboote - mit denen eine Fahrt durch die Flussauen-Landschaft amazonische Dimension erreicht.
sehenswert:
- mittelalterliches Markttor (Amberger Tor) mit Storchennest-Krone
- Pfarrkirche St. Jakob (1434), Gotik, Fresken (1450)
- Flusslandschaft

Hirschbach Oberpf

Gemeinde mit rund 1.200 EW (2012) im Sulbacher Bergland, besonders felsig südlich von Unterhirschbach zwischen Schleißberg und Hirtenberg mit Mittelbergwand, Frankenkamin, Norissteig, Noristörle, Höhenglücksteig, Rutschn, Mittagsfels - nicht nur für Kletterkünstler erlebenswert.
Ortsteile:
Buchhof, Eggenberg, Eschenfelden, Hirschbach, München, Oberachtel, Oberklausen, Obermühle, Pruppach, Ratzenhof, Riglashof, Stoffelmühle, Unterachtel, Unterklausen

Hohenburg

Marktgemeinde und Ferienort mit rund 1.600 EW (2012) in 386m ü.NN. im Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst
Marktplatz, malerisch - wodurch? Der Ort war lange ein wirtschaftliches Zentrum der Region und weist immer noch entsprechende Bebauung auf. Über dem Ort erhebt sich auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes die Ruine Hohenburg.
Wandern kann man auch auf anderen Wegen:
- Lauterachtal, eng und bizarr und voller seltener, geschützter (!) Pflanzen, auch Orchideen
- Höhlenrundwanderweg, verlockend einzigartig
- Wacholderwanderweg von Schmidmühlen nach Kast
- Klettergarten, ein Geheimtipp besinnlicher Evolutionäre
sehenswert:
- Kirchenburg Allersburg Ummauerungen Reste der früheren Allersburg. Von der anderen Burg "Alarasbach" sind kaum noch wenige Spuren zu sehen.
- Ransbach - schönes Dorf , guter Ausgangspunkt für erlebnisreiche Wanderungen
- Burgruine Roßstein im einsamen Taubenbacher Forst
- Stettkirchen - Wallfahrtskirche, ursprünglich 976 von Kaiser Otto II. gestiftet, Burggarten

Illschwang

Gemeinde mit rund 2.000 EW (2012)
Das malerische Dorf in 500m ü.NN. ist von 1.000 Jahren Geschichte geprägt. Hier verlief im Mittelalter der alte Handelsweg zwischen Nürnberg und Prag, die Goldene Straße.
- herrlich die umgebenden Mischwälder
- St. Veitskirche. Sie ist die einzige Kirche in der Oberpfalz, die mehren Konfessionen zur Verfügung steht. Auch der Konfession der Ungäubigen.

Kastl b Amberg

Marktgemeinde mit rund 2.200 EW (2012)
Kastl liegt romantisch im engen Juratal der Lauterach. Über "kleingeduckten" Häuser thront die imposante ehemalige Klosteranlage (12. Jh.) der Benediktiner mit Kirche (Romanik, Baudenkmal)
- Heimatmuseum in einem alten Bauernhaus und Scheune
- beheiztes Freibad
- Waldlehrpfad
zugehörig die Orte:
Altköslarn, Birkhof, Gründlhut, Haidhügl, Kastl, Mühlhof, Neuenreuth, Reuth bei Kastl, Senkendorf, Troglau, Unterbruck, Weha, Wolframshof

Königstein

Marktgemeinde und anerkannter Erholungsort mit rund 1.800 EW (2012) auf 500m ü.NN. in einem geschützten Talkessel schon nahe Fränkische Schweiz mit imposanten Karsthöhlen (Maximiliansgrotte bei Auerbach) und ausgedehnten Mischwäldern. Vom Ossinger (653 m) hat man man einen sagenhaften Ausblick. Nur ein Vorschlag von vielen möglichen: Naturpfad Bocksbüh
bemerkenswert:
doppelstöckige Kapelle, Romanik

Kümmersbruck

Gemeinde mit rund 9.900 EW (2012) in 368m ü.NN. in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Amberg
Sie entstand 1972 durch Zusammenschluss der Gemeinden Köfering, Gärmersdorf und Theuern.
OT Theuern - 1092 erstmals urkundlich erwähnt; Hammeherrenrschloss (1781), einst Herrensitz der Hammerherren, heute Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern, Portnerstr. 1
OT Kümmersbruck - 1114 erstmals urkundlich erwähnt
Der Hirschwald im SW bietetet naturnahes Wandern in einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Bayerns
- Radeln: Entlang der Vils verläuft auf der früheren Bahntrasse der gut ausgebaute 5-Flüsse-Radweg, an dem der Radler-Bahnhof zu Rast und Stärkung einlädt.

Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg

Gemeinde mit rund 2.600 EW (2012) am Übergang der Frankenalb im Bayerischen Jura mit der Nähe zum Naturpark Veldensteiner Forst/Fränkische Schweiz. Waldreiche Täler und Höhen, artenreiche Flora und Fauna bis hin zu Felsgebilden und Höhlen lassen sich hier über 200 km auf Rad- und Wanderwegen erleben. Der Hartenfels (531m) mit dem Franzosenloch ist gleich östlich vom Ort. Faszinierend ist die von der Zivilisation fast noch unberührte Osterhöhle bei Rosenberg mit ihren domartigen Hallen und einer Vielzahl von phantastischen Tropfsteinen und Sinterbildungen.

Poppenricht

Gemeinde mit rund 3.300 EW (2012)
Hier gab es zahlreiche Funde aus der späteren Bronzezeit.
1150 erstmals urkundlich erwähnt
Fast 300 Jahre lief mitten durch die heutige Gemeinde eine Staatsgrenze. Der Landshuter Erbfolgekrieg führte 1505 zur Schaffung des späteren Herzogtums Sulzbach, dem auch Poppenricht einverleibt wurden. Aktiv, passiv und normal erholen - alle ist möglich.

Rieden

Marktgemeinde mit rund 3.700 EW (2012) in 360m ü.NN. an und beidseits der Vils. Muss das auch - bei dieser Auswahl an Gasthöfen, Mietbungalows, Ferienhäusern!
Markt Rieden war vor 1800 Pflegeamt und gehörte zum Rentamt Amberg.
- Kulturevents in der Ostbayernhalle
- beheiztes Freibad
- beheizter Campingplatz
- Wallanlagen einer frühmittelalterlichen Burg, Burg Roßstein am Taubenbacher Tal
- Reitsportzentrum in Kreuth. Es ist das größte dieser Art in Europa

Schmidmühlen

Marktgemeinde mit rund 2.400 EW (2012), eingebettet in die Täler von Vils und Lauterach in 355m ü.NN.
erstmals 1010 erwähnt
bedeutender Handelsplatz im Mittelalter, früher Standort von Eisenhammerwerken
- historischen Ortskern
- Oberes Schloss (16. Jh.), sensationell weltlichen Renaissancefresken, Grasser-Brunnen
- Unteres Schloss
persönlich: Erasmus Grasser
sportlich:
wandern, radeln, angeln und einlochen ( high tech sports am Golfplatz).

Ursensollen

Gemeinde mit rund 3.600 EW (2012), umgeben von Wacholderheiden, Laub- und NadelWäldern auf 527m ü.NN gelegen; 1144 erstmals urkundlich erwähnt. Die nahe Autobahnabfahrt bietet eine gute Verkehrsanbindung. Attraktiver ist der Schweppermann-Radweg, der über ein 18 m hohes Viadukt von Ursensollen nach Kastl führt. Viele Wege führen zwar nach Rom, aber die schönen Wanderwegen weit durch die schöne Juralandschaft, vielleicht auch ins Hausner Tal und zur Burg Heimhof oder auf den 516 m hohen Schlossberg mi dem Kirchlein Zant.

Weigendorf

Drei-Täler-Gemeinde mit rund 1.200 EW (2012) in 400m ü.NN. mit Höhenunterschieden von bis zu 150 m mit weit geschwungenen Tälern und klaren Bächen verlockt zu ausgedehnten Spaziergängen und tollkühnen Klettereinlagen, zum Beispiel am steil aufragenden Alten Fritz von Haunritz. Auf offener Flur kann man noch Forellen streicheln, Rebhuhn und Fasan tummeln sich in den klaren Wassern, während Rehe waidgerecht durch die Lüfte flattern - oder so ähnlich und in herrlich erholsamer Ruhe lebt man hier. OT Oed ist nicht halb so Oed wie es klingt. Die Oedmühle, heute technisches Denkmal, kann auf eine Entwicklung seit 1368 und Profilierung bis in die Gegenwart verweisen - als Kunstmühle, Museum, Ferienhaus Schwimmbad -> www.oedmuehle.net

Städte und Gemeinden im Kreis
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