Gnoien - reimt sich auf freuen!
fotos © schuldes / fotobee.de - Marktplatz von Gnoien, endlich mal was los!
Stadt mit rund 3.000 EW (2015), 4.060 EW (1997) in 9m ü.NN. auf 41,08 km² an der Warbel
ortsgeschichtlich
1257 wurde der slawische Ort erstmals urkundlich erwähnt.
1287 oder etwas eher erfolgte die Gründung in Nachbarschaft der slawischen Burg an der Kreuzung zweier Handelsstraßen.
1290 erhielt Gnoien das Stadtrecht.
Von der alten Stadt blieb weder die Stadtmauer mit zwei Tortürmen, noch Burg (Schloss), nur die Stadtpfarrkirche.
sehenswerte Innenstadt
[M] Markt
[R] Rathaus (1898) Neorennaissance mit Wappentafel aus dem Vorgängerbau
[S] Scharfrichterstraße, die in alten Zeiten gern gemieden wurde. Und heute?
[1] Stadtpfarrkirche St. Marien (13./14.Jh.), gedrungene Form
[2] Kirche St. Ansgar
[3] Am Ende der Burgstraße - keine Burg
weiterhin:
- großherzogliche Post
- Ständer-Holländer-Windmühle (1890)
- Wassermühle mit Mühlenhof (1823, Nebengebäude 1900)
persönlich
Dieses Denkmal für den Unbekannten satyrischen Neubukower steht gut sichtbar postiert auf dem Markt vor dem Rathaus. Offensichtlich ist es auch als Mahnmal an die Stadtfestigkeit gedacht, steht die Figur doch sicher auf vier Beinen. Könnte es sich nicht um einen Bürgermeister handeln?Vielleicht will der künstlerische Schöpfer sich äußern? Ist er ein Sohn der Stadt? Oder ein zugewanderter Grieche. Oder gar eine Frau? Nichts gegen die Skulptur. Weil sie so fertig gelungen scheint, weckt sie unser Interesse.
Stadtteile/Eingemeindung
Dölitz, Eschenhörn, Gnoien, Kranichshof, Warbelow