Das Gebiet der Magdeburger Börde war bereits zur Jungsteinzeit besiedelt. Nach den Langobarden, Angeln, Warnen, Thüringern machten sich im Jahr 531 hier die Franken und Sachsen breit.

Das Kreisgebiet reicht vom zentralen Teil der Magdeburger Börde im Osten über die nach Norden ausholende Bode bis zur oberen Aller und die Ausläufer des Lappwald-Höhenzuges im Nordwesten. Das Bördeland im Süden ist reichlich eben, weit offen wie ein Scheunentor. Endlos dehnen sich die Felder. Als Radler kommt man scheinbar nicht vom Fleck.

Im Norden ist die Wiesen- und Sumpflandschaft des Drömling Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten, im Westen der Lappwald, die Elbniederungen im Osten, auch die weiten Lindenwälder - eine reizvolle Vielfalt der Natur: ein ausgemachtes Plus.aturschutzgebiet in einer über Jahrhunderte kultivierten Landschaft.
Im Allertal wurde Kali, im Nordwesten des Kreises Braunkohle gefördert.

Am Großen Bruch

Gemeinde mit rund 2.300 EW auf 50,12 km in 99 m ü.NN.
- Kloster Hamersleben mit Stiftskirche St. Pankratius (1111 Baubeginn), dreischiffige romanische Säulenbasilika, kunstvolle Portale und Säulenkapitelle; Klostergebäude (15. Jh.)
- Telegrafenstation Neuwegersleben, betrieben 1833 bis 1848, Museum
- Der Großen Bruch zwischen Wulferstedt, Neuwegersleben und Hornhausen ist seit 1981 Naturschutzgebiet in einer über Jahrhunderte kultivierten Landschaft.
Die Gemeinde entstand 2004 durch freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Gunsleben, Hamersleben, Neuwegersleben und seit 2010 mit Wulferstedt.

Angern

Gemeinde mit rund 2.100 EW (2011) auf 64,21 km² in 43 m ü.NN.
Herkunft der Ortsbezeichnung lässt sich von den Angeln ableiten, die in der Umgebung erste Siedlungen anlegten. Ihnen entlehnte wohl auch die Herren von Angern den Namen, der seit 1160 urkundlich vorliegt.
sehenswert:
dreiflügeliges Schloss Angern, ursprünglich 1341 als Wasserschloss erbaut, 1736 barock, später klassizistisch verändert, mit englischer Parkanlage biotopisiert, im Besitz derer von der Schulenburg
zugehörige Orte:
Bertingen, Mahlwinkel mit dem tiefste Punkt des Kreises bei 38,5 m ü.NN.
Wenddorf, Zibberick

Altenhausen b Haldensleben

Gemeinde mit rund 1.800 EW

Ausleben

Gemeinde mit rund 1.800 EW

Barleben

Einheitsgemeinde mit rund 9.200 EW (2011) auf 29,73 km²
- Schaubäckerei
- Infozentrum Colbitz-Letzinger Heide
zugehörig:
Meitzendorf und Ebendorf

Beendorf

Gemeinde mit rund 900 EW

Bülstringen

Gemeinde mit rund 900 EW

Burgstall

Gemeinde mit rund 1.600 EW

Calvörde

Gemeinde mit rund 3.500 EW

Colbitz

Gemeinde mit rund 3.200 EW
mit einem der modernsten Campingplätze Deutschlands, dem Heide-Camp

Eilsleben

Gemeinde mit rund 3.800 EW (2012)
Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Obere Aller

Erxleben

Gemeinde mit rund 3.000 EW (2011) auf 83,39 km² in 128 m ü.NN. mit dem höchsen Punkt von 179,8 m ü.NN. im Erxlebener Forst
imposant:
Burganlage zweier sich unabhängig voneinander vielfältig entwickelter baulicher Bereiche entsprechend der beiden Linien der Familie von Alvesleben, die hier über 700 Jahre bis 1945 residierte, Schlosskirche (1564/80), englischer Park

Flechtingen

Gemeinde und Luftkurort mit rund 2.00 EW (2011)
romantisch:
Wasserschloss Flechtingen wurde auf einem Porphyrfelsen am Ortsrand im künstlich angestauten Schlosssee ursprünglich um 1300 als Burg erbaut. Fachwerkgeschosse auf Steinmauern verleihen dem engen dreieckigen Innenhof den besonderen Reiz.

Harbke

Gemeinde mit rund 1.800 EW (2011)
Schloss und Schlosspark, 1740 als barocker Lustgarten angelegt, später umgestaltet

Hötensleben

Gemeinde mit rund 3.700 EW (2011)

Hohe Börde

Gemeinde mit rund 18.000 EW (2011)

Ingersleben

Gemeinde mit rund 1.500 EW (2011) auf 31,27 km² am ehemaligen innerdeutschen Grenzübergang Marienborn
zugehörig:
Alleringersleben, Eimersleben mit Vorwerk, Morsleben und Ostingersleben

Loitzsche-Heinrichsberg

Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012)

Niedere Börde

Gemeinde mit rund 7.000 EW (2011) auf 7,75 km² in 89 m ü.NN.
OT Groß Ammersleben mit Domäne und Park > Große Straße 9/10

Rogätz

Gemeinde mit rund 2.000 EW (2011)
- Schifffahrtsmuseum
- Fähre
- Klutturm
- Herrenhaus

Sülzetal

Einheitsgemeinde mit rund 10.000 EW
Ort und Naturschutzgebiet östlich von Wanzleben, mit den Sohlener Berge und bewachsenen Steinbrüchen im Tal der Sülze

Süplingen

Gemeinde mit rund 900 EW

Ummendorf

Gemeinde mit rund 1.000 EW (2011) und der Burg Ummendorf

Völpke

Gemeinde mit rund 1.400 EW (2011)

Wefensleben

Gemeinde mit rund 2.700 EW (2011)

Westerheide

Gemeinde mit rund 1.700 EW (2011)

Zielitz

Gemeinde mit rund 1.800 EW und erhebenden Kalihalden

Städte und Gemeinden im Kreis
Am Großen Bruch, Altenhausen Angern Ausleben Barleben Beendorf Bülstringen Burgstall Calvörde Colbitz Eilsleben Erxleben Flechtingen Gröningen Hadmersleben Haldensleben Harbke Hötensleben Hohe Börde Kroppenstedt Loitzsche-Heinrichsberg, Niedere Börde, Oschersleben Oebisfelde-Wefelingen Rogätz Sülzetal Süplingen Ummendorf Völpke Wanzleben Wefensleben Westerheide Wolmirstedt Zielitz