Durch den Lauchagrund zum Großen Inselsberg zu wandern ist ein besonderes Erlebnis. Mit 916m ist der Große Inselsberg der höchste Berg im Nordwestteil des Thüringer Waldes. Wie eine Insel ragt er über die Kammlage hinaus und bietet bei klarer Sicht einen eindrucksvollen Rundblick auf das Thüringer Land. Im Volksmund hieß der Berg früher "Thüringer Rigi". Im 17. Jh. stand eine erste Hütte auf dem Gipfel, seit 1810 ein Gasthaus. Die anderenbeiden Gasthäuser stammen aus dem Jahre 1851. Infolge des Grenzverlaufs zwischen Preußen und Sachsen-Coburg-Gotha war ein Gasthaus preußisch, das andere gothaisch.
Gemeinde mit rund 5.200 EW (2011), bestehend aus:
Cobstädt, Grabsleben, Großrettbach, Mühlberg, Seebergen, Wandersleben.
Das Burgenensemble Drei Gleichen wird so genannt, weil im Mittelalter alle drei Burgen während eines schweren Gewitters vom gleichen Gewitterblitz getroffen und in Brand geraten sein sollen. Wahrscheinlicher wurden sie nach den Gleichengrafen benannt.
Die Wachsenburg ist die am besten erhaltene der Drei Gleichen
Die Wachsenburg steht auf einem 421m hohen Keuperkegel. Die schon um 900 befestigte Anlage war später häufig umgebaut worden. Die Burg gewährt einen schönen Rundblick ins Thüringer Land.
Westlich der Wachsenburg erhebt sich die Mühlburg, die älteste Burganlage Thüringens, wie Arnstadt schon 704 urkundlich erwähnt. Seit dem 17. Jh. ist sie dem Verfall preisgegeben. Ihr Bergfried steht noch.
Burgruine vom Schloss Gleichen (Wanderslebener Gleiche) - unweit der Mühlburg, auf der anderen Seite der Autobahn - ist eine der Drei Gleichen. Die sagenumwobene Schlossanlage (Gleichengraf mit den beiden Ehefrauen) wurde 1034 erstmals erwähnt. Sie war Sitz eines der mächtigsten und reichsten Grafengeschlechter Thüringens. Die kurmainzsche Schutzburg erhielt im 13. und 16. Jh. Renaissancebauten,Wie die Mühlburg ist diese Burg seit dem 17. Jh. verfallen und seit 1842 ruinös.
Am Fuße der 370m hohen Wanderslebener Gleiche liegt die historische Raststätte Freudenthal.
Gemeinde mit rund 1.200 EW (2012) am Jordan
Fahner Landbrennerei. Hier liegt Feuer in der Luft, doch es wird kein Land verbrannt.
Gemeinde mit etwa 3.250 EW (2003) auf 29,87 km²
Gemeinde mit rund 2.600 EW (2003)
Mit Anschluss an das Eisenbahnnetz 1876 begann eine rege Bautätigkeit und ein Anstieg der Einwohnerzahl.
1879 wurde Georgenthal Kurort.
sehenswert:
Schloss (16. Jh.); der Teiler - eine künstliche Teilung des Flusses Apfelstädt mit Abflüssen zur Elbe und zur Weser
zugehörig: Nauendorf
Gemeinde mit rund 3.000 EW (2012) und Bach-Stammhaus in Wechmar
Landegmeinde mit rund 5.000 EW (2012) zwischen Gotha und Eisenach, an der A4
bestehend aus den Ortsteilen:
Aspach, Fröttstädt, Hörselgau, Langenhain, Laucha, Teutleben, Waltershausen
Erholungsort mit 2.000 EW (1980) im Ohratal
Um die Mitte des 16. Jh. ging hier Bergbau auf Kupfer und Mangan um, weshalb ein Schmelz- und Hammerwerk entstand. Herzog Friedrich III. kaufte es 1753 und gab ihm den Namen seiner Frau Louise. Eisenhütte und Hammer waren bis 1877 in Betrieb.
1881 kamen die ersten Feriengäste. Früh organisierte sich hier die Arbeiterschaft. 1922 erlangte die KPD die Mehrheit im Stadtrat.
Oberhalb Luisenthal wurde die Ohra durch eine 56m hohe Sperrmauer (1966) gestaut. Die Ohratalsperre versorgt über ein ausgedehntes Rohrleitungsnetz zahlreiche thüringische Städte mit Trinkwasser.
Gemeinde mit rund 6.000 EW (2012) mit Gamstädt, Kleinrettbach, Kornhochheim, Nottleben und natürlich Nesse mit Apfelstädt am Autobahnkreuz A4/A71.
Was macht Nesse so vorrangig?
Gemeinde mit 365 EW (2005) auf 3,15 km² und Petri heil.
Gemeinde und Ferienort mit rund 4.000 EW (2012), 4.250 (1980) am Nordostrand des Thüringer Waldes, durchschnittlich 420m hoch. Das milde Reizklima, die ausgedehnten NadelWälder südwestlich des Ortes sowie eine Vielzahl geschützter Parks und Naturdenkmäler laden zum Wandern und geruhsamen Verweilen ein. Der Lauchagrund, ein 4 km langes, landschaftlich reizvolles Tal mit bewaldeten hochaufragenden Porphyrwänden ist ebenso Anziehungspunkt wie die hochgelegenen Waldwiesen im Inselberggebiet, auf denen zahlreiche seltene Pflanzen wachsen. Ursprünglich waren für Tabarz vorwiegend Waldgewerbe charakteristisch (Holzfäller, Harzer, Köhler, Zapfensteiger). Heimindustrie gesellte sich später hinzu.
Erst nach 1870 setzte der Kurbetrieb ein. Der anerkannten Kneipp-Kurort mit hübscher Bäderarchitektur bietet klassische Klimakuren und Anwendungen nach Kneipp an, ergänzt durch Therapien im modernen Kurmittelhaus.
Der 2014 neu errichtete Aussichtsturm auf dem Großen Inselsberg (916m) bei Tabarz ermöglicht einen 360° Rundblick über den Thüringer Wald. Auf der Tabarzer Seite des Inselsberges befindet sich die Bergstation des Skiliftes.
Gemeinde mit rund 2.950 EW (2003) auf 30,45 km²
Ballstädt 700, Bienstädt 700, Brüheim 500, Bufleben 1.050, Crawinkel 1.500, Dachwig 1.600, Döllstädt Emleben 750, Drei Gleichen Emsetal Eschenbergen 700, Friedrichroda Friedrichswerth 500, Friemar 1.100, Gierstädt 700, Goldbach 1.700, Georgenthal Gotha Gräfenhain 1.350, Großfahner 800, Haina (Gotha) 500, Günthersleben-Wechmar Herrenhof 800, Hochheim 500, Hohenkirchen 700, Leinatal 3.700, Hörsel Luisenthal Molschleben 1.050, Nottleben 450, Nesse-Apfelstädt Ohrdruf Petriroda Pferdingsleben 400, Remstädt 1.000, Schwabhausen 700, Sonneborn 1.250, Tabarz Tambach-Dietharz Tonna Tröchtelborn 300, Tüttleben 750, Waltershausen Wangenheim 700, Warza 700, Westhausen b Gotha 500, Wölfis 1.500, Zimmernsupra 350