Der Saalfeld-Rudolstadt-Kreis wird landschaftlich sehr vom Thüringer Schiefergebirge bestimmt. Um einen Eindruck vom mit seinen ausgedehnte Wäldern, Wiesen, tief eingeschnittenen Tälern und Bergen zu erhalten, sollte man eine Fahrt mit der steilsten normalspurigen Bahn der Welt riskieren. Seit 1923 bestauntes, inzwischen noch aktives attraktives Denkmal, führt die Fahrt vom romantischen Schwarzatal bis in die Hochflächen des Schiefergebirges.
Gemeinde mit rund 350 EW (2013) mit Aschau, Kröditzberg
Eine echte Bärenhöhle befindet sich unterhalb vom Heiligen Berg.
Die Gemeinde ist nicht nur touristisch ausgerichtet.
staatlich anerkannter Erholungsort mit rund 850 EW (2000) in 750m ü.NN., eine ruhiges, 2 km langes Bergdorf nahe der teils wilden Weißen Schwarza; Ortsname geht wahrscheinlich auf einen um 1300 hier lebende Nicolaus Curt zurück.
Glasapparate-Museum; Mattenskipiste mit Skilift
Gemeinde mit rund 500 EW (2002) in 600-730m ü.NN, im Deesbachtal gelegen, umgeben vom Kirchberg (785m) mit dem Fröbelturm (774m) und der Schanze (786m). Der Schiefer- und Erholungsort mitten im Grünen mit der steilsten
Ortsstraße Deutschlands zeigt eine Axt im Wappen - Köhlern und Holzfällern waren die ersten Siedler. Sie lieferten Holzkohle für die an der Schwarza talaufwärts liegenden Hammerwerke. Auch Glasbläserei, Porzellanmalerei, Vogelstellerei und Olitätenhandel waren nachhaltige Erwerbsquellen.
1465 wurde "Teschpach" erstmals urkundlich erwähnt.
erbaulich:
Schiefergedeckte Häuser, steile Wald- und Wiesenhänge, die Wormbergwiesen, Gebirgsforellen, gesunde Luft, Wandern und Wintersport
traditionell: Raanzerfest - wann?
persönlich Der Entwickler des "Kuemmerling Bitter", Hugo Kümmerling, wurde 1895 in Deesbach geboren.
Gemeinde mit rund 650 EW (2012)
sehenswert:
Volkskundemuseum in Reitzengeschwenda
Lothramühle
Gemeinde mit rund 1.000 EW im Schwarzatal
Bahnhof und Bergbahnhof für Steilfahrt bis in die Spitzen
Gemeinde mit rund 450 EW (2012) und dem größten Haflingergestüt Europas
Gemeinde mit 1.535 EW (2004) auf 7,50 km²
Sie erstreckt sich vom romantischen Tal der Oberen Schwarza mit Ortsteil Schwarzmühle bis zur Meuselbacher Kuppe (789 m ü.NN.) - das sind über 250m Höhenunterschied.
Um 1350 siedelten sich Holzfäller, Köhler, Harzscharrer und Pechsieder an und gründeten damit den Ort Meuselbach.
Wohl gibt es hier das älteste Pharmaunternehmen Deutschlands und einige kleinere Betriebe der Kunststoff-, Holz- und Glasverarbeitung, aber bereits seit Anfang des 20. Jh. Fremdenverkehr. Gepflegten Parkanlagen, Sauna, Solarium, Dampfbad und frische Luft.
Gemeinde mit rund 3.200 EW (2012)
DDR-Grenzbahnhofmuseum
Gemeinde mit rund 800 EW (2012)
Porzellanmuseum
Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012) auf 9,51 km²
sehenswert
- schönes Lichtetal
- Gasthaus "Zur Barbe" mit beachtlichen Bleiglasfenstern, Saalfelder Straße 126
- Wohnhaus Schmiedeweg 2
- Bergkirche Unterer Kirchweg 7
Gemeinde und Ferienort mit 1.290 EW (1980), im von bewaldeten Höhen umrahmter Tal der Schwarza gelegen.
Im Mittelalter mit dem Erzbergbau verbunden, versuchte 1760 G. H. Macheleid hier Porzellan herzustellen, was ihm auch als erstem nach Böttger und von diesem unabhängig gelang. Seine kleine Manufaktur, die Porzellan aus einheimischer Kaolinerde erzeugte, verlegte 1762 ihren Sitz nach Volkstedt bei Rudolstadt. Die 1850 entstandene Porzellanfabrik exportierte ihre Erzeugnisse in mehr als 40 Länder. An der Geburtsstätte des Thüringer Porzellans können Workshops und das Museum mit Vorführstraße besucht werden.
info ➥ www.sitzendorf-porzellan.de
Gemeinde mit rund 6.200 EW (201
Flößereimuseum in Uhlstädt
Großkochberg, Schloss Kochberg
Der ehemalige Landsitz der Familie von Stein erlangte Berühmtheit durch Goethes Liebe zu Charlotte von Stein und seine häufigen Besuche zwischen 1775 und 1788. Das Schloss ist umgeben von einem liebevoll gestalteten Landschaftspark. Highlight: Musikabende und Theateraufführungen im Liebhabertheater.
Das Dorf, ehemals politisch selbständige Gemeinde, ist seit Ende 2007 Ortsteil der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel.
sehenswert:
Schloss Kochberg, entstanden aus einer 1380 erstmals erwähnten Wasserburg, war Stammsitz der Familie von Stein, die in Diensten des Weimarer Hofes stand, mit der Goethe 1755/88 eng verbunden war. Die Dreiflügelanlage, ein einfacher Bau der Spätrenaissance, enthält eine Goethe-Gedenkstätte. Das Gartenhaus wurde zum Liebhabertheater mit 75 Plätzen umgebaut, Schlosspark
Dorfkirche mit spätgotischem Flügelaltar
Gemeinde mit rund 6.000 EW (2012).
Mit der Bahn kam auch der Aufschwung der Eisenhüttenindustrie. Die Maxhütte, später Edelstahlkombinat mit über 6.000 Beschäftigten, war im 20. Jh. Wirtschaftsstandort.
OT Könitz: Porzellanmanufaktur, Burg Könitz
Allendorf, Bechstedt 150, Cursdorf Deesbach Drognitz Gräfenthal Großkochberg Hohenwarte 200, Kamsdorf 2.700, Katzhütte 1.500, Kaulsdorf 2.600, Lichte 1.600, Lehesten Leutenberg Königsee-Rottenbach Mellenbach-Glasbach Meuselbach-Schwarzmühle Meura Oberhain 700, Piesau 800, Oberweißbach Paulinzella Probstzella Reichmannsdorf Rohrbach b Rudolstadt 200, Remda-Teichel, Unterweißbach 800, Rudolstadt Saalfeld Saalfelder Höhe 3.200, Schmiedefeld Schwarzburg Sitzendorf Uhlstädt-Kirchhasel Unterwellenborn Wittgendorf 200