Spreewald Kahn Spreewald im Spreewald leben

Im Spree-Neiße-Kreis residiert noch der Erlenkönig und lockt mit neuem Seenland. Flüsse, Flachmoore, ausgedehnte Kiefernwälder, auch Laub- und Mischwälder, gestaltet durch die ursprünglichen Urstromtäler und Endmoränen der vergangenen Eiszeit, prägen die Landschaft deutlich. Wesentlich überformt wurde und sie inzwischen auch durch Jahrzehnte intensiven Braunkohleabbaus, inzwischen durch Neugestaltung wieder aufgewertet. Als Deutschlands größte Rekultivierungsbaustelle entstanden zahlreiche Tagebaurestseen und damit die Lausitzer Seenlandschaft.

Briesen / Brjazyna

Gemeinde mit rund 800 EW (2012) 9,04 km² in 58 m ü.NN. in der Niederlausitz
1346 erstmals urkundliche Erwähnung als Breßzine - Ort an den Birken. Die Siedlung ist aber einige Jahrhunderte älter. Im 15. Jahrhundert wird der Ort im Kanzleiregister des Markgrafen Friedrich II. von Brandenburg als Bryßen bezeichnet.
Briesener Kirche (Ende 15. Jh.) mit spätmittelalterlichen Wandmalereien

Burg /Burkowy (Spreewald)

Gemeinde und "Städtchen" mit rund 4.500 EW (2008) auf 35,16 km² in 57 m ü. NN.;
Burg wurde kurz und bündig benannt nach einer Burg.

Bauernhof im Oberspreewald bei Burg 1984

- Kahnfährhafen bzw. Überseehafen für Wasserwanderer an der Hauptspree am beginnenden Oberspreewald.
- Heimatmuseum zur Geschichte der Stadt und die Burg, am Hafen im historisch nachempfundenem reetgedeckten Haus mit Hof und Ziehbrunnen.
- Bismarkturm (1915/17, 27m) auf dem Schlossberg - etwas nördlich an der Byleguhrer Straße - mit sagenumwobener urgeschichtlicher (etwa 1000 v.d.Z.) Wallanlage


Herrlich die verstreuten Höfe zwischen den Fließen. Mit Glück trifft man auf den Erlenkönig oder irdische Lichtgestalten im Waldschlösschen, oder man gerät gar in die Schwarze Ecke. Pilze muss man nicht suchen, man findet sie! Und brave Leute, von denen die urbanen Urbans wohl zu den besten zählen.

Östlich der Stadt liegt das Burg-Dorf /Wobsedne Borkowy), westlich Burg-Kauper und Burg-Kolonie mit seiner bezaubernd natürlichen Parklandschaf. Von hier eine Wanderung zum Freilichtmuseum in Lehde (Lübbenau) bleibt unvergesslich.
weitere Ortsteile von Dissen-Striesow:
Fehrow, Guhrow, Müschen, Ruben, Werben

Dissen-Striesow / Dešno-Strjažow

Gemeinde mit rund 1.200 EW (2012)
- Heimatmuseum mit Ausstellung zum Leben der sorbischen/wendischen Bauern
- Fachwerkkirche mit sorbischen Inschriften und blumiger Wandmalerei

Groß Schacksdorf-Simmersdorf

Gemeinde 1.100 EW (2012) auf 25,11 km² in 85 m ü.NN. in der Niederlausitz an der Grenze zu Polen, umgeben von 23 Teichen mit einer reichen Tierwelt
sehenswert:
- Schloss (18. Jh.) in Dorfmitte
- Gutsanlage mit Herrenhaus und Garten sowie Inspektorenhaus mit Nebengebäude
- Dorfkirche (um 1400), Spätgotik, Feldsteinmauerwerk, Turm um 1720 ergänzt, innen musste nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Zerstörung neu ausgestattet. Nur Reste des Altaraufsatzes blieben erhalten.
- Gedenkstein (1730) für einen von Blitz erschlagenen sächsischen Soldaten
- ehemaliger Militärflugplatz Flugplatz Preschen mit NVA-Wohnsiedlung.
- Haustransver aus dem einstigen Dorf Klinge, verschwunden mit dem Kohleabbau

Hornow-Wadelsdorf / Lĕšće-Zakrjejc

Gemeinde mit rund 600 EW (2011)

Jänschwalde / Janšojce

Gemeinde mit rund 1.600 EW (2011); Braunkohlekraftwerk

Turnow-Preilack

Gemeinde mit rund 1.200 EW (2011)
Holländermühle in Turnow

Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt

Burg (Burkowy), Briesen / Brjazyna, Cottbus (kreisfrei), Dissen-Striesow Drachhausen 850, Drehnow 550, Döbern Drebkau Felixsee 2.000, Forst, Groß Schacksdorf-Simmersdorf Guben Guhrow 550, Hornow-Wadelsdorf Heinersbrück 600, Jämlitz-Klein Düben 500, Jänschwalde Kolkwitz 9.300, Guhrow 550, Heinersbrück 600, Neiße-Malxetal 1.700, Neuhausen/Spree 5.100, Peitz Schenkendöbern 3.800, Schmogrow-Fehrow 850, Spremberg Tauer 800, Teichland 1.200, Tschernitz 1.300, Turnow-Preilack Welzow Werben 1.700, Wiesengrund 1.450