Der Landkreis Biberach ist Teil der Region Donau-Iller im Regierungsbezirk Tübingen. Auffällig der hohe Bestand an barocken Kirchenbauten. Der Kreis ist ein Himmelreich des Barock. Die Dorfkirche in Steinhausen is ein Meisterwerk des süddeutschen Rokoko. Aber nicht nur die hiesigen Kirchenschätze sind bedeutend. Viel davon wird dem Kunstliebhaber in den verschiedenen Museen nahe gebracht. Heimat und Literaturgeschichte zeugen vom reiche Erbe. Das Museumsdorf Kürnbach führt seine Besucher in den historischen Gebäuden auf eine weite Zeitreise.
Altheim b Riedlingen
Gemeinde mit rund 2.100 EW (2012) mit Altheim, Heiligkreuztal, Waldhausen
Berkheim
Gemeinde mit rund 2.700 EW (2012) an der Iller
Kloster Bonlanden Faustin-Mennel-Straße 1
Dettingen an der Iller
Gemeinde mit rund 2.200 EW (2005) auf 11,14 km²
Ingoldingen
Gemeinde mit rund 2.750 EW (2012) auf 44,24 km²
1083 wurde Ingoldingen erstmals urkundlich erwähnt. Als Besitz der Benediktinerabtei St. Georgen kam es an die Zähringer und 1803 an das Königreich Württemberg.
sehenswert:
- Ortsteil Muttensweiler liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße
- Jakobus-Kirche (1750/51), von Jakob Emele erbaut
zugehörige Ortsteile:
Degernau, Gensenweiler, Grodt, Hagnaufurt, Hervetsweiler, Ingoldingen, Muttensweiler, Wattenweiler, Winterstettendorf, Winterstettenstadt
Schemmerhofen
Gemeinde nit rund 8.400 EW (2017). Sie bildet einen eigenen Verwaltungsraum im Landkreis Biberach.
- Käppelestraße
Schwendi
Gemeinde mit rund 6.700 EW (2017) im mittleren Tal der Rot
Schwendi liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße
Ortsteile:
Schwendi, Bußmannshausen, Großschafhausen, Orsenhausen, Schönebürg und Sießen im Wald
Steinhausen an der Rottum
Gemeinde mit rund 2.000 EW (2912)
Kirche St. Peter und Paul (1733), Barock - die schönste Dorfkirche der Welt? Das ist Geschmackssache. Das Meisterwerk von Dominikus und Johann Baptist Zimmermann im typisch süddeutschen Barock, Deckenmalerei von Andreas Brugger ist schon sehr gediegen.
Tiefenbach am Federsee
Gemeinde mit 524 EW (2010), federseenah an der Klifflinie zwischen Naturschutzgebiet und Altmoränenland in 588 m ü.NN.
Das Bauerndorf trägt Ähren und Fische im Wappen. Ackerbau und Fischfang sind auch heute noch wichtig.
1277 wurde "Tiuffenbach“ erstmals urkundlich genannt. Der Ort ist wahrscheinlich an der Wende zum Hochmittelalter entstanden. Das Stift Buchau war auch hier reich begütert, betrieb aber mit seinen Gebieten reichlichen Tauschhandel.
1331 kam Tiefenbach an Österreich, wurde weiterhin verpfändet, zuletzt an die Herren von Stein. 1802 traten dann die Fürsten von Thurn und Taxis die Nachfolge an und wurde bald darauf württembergisch.
aussichtsreich:
An der Federseebucht in Tiefenbach steht eine 2003 errichtete Aussichtsplattform am Schilfgürtel des Federsees, von dem sich ein herrlicher Blick über die Wasser- und Schilffläche des Federsees und auf den Bussen - den heiligen Berg Oberschwabens - bietet.
Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt
Achstetten 4.200, Alleshausen 500, Allmannsweiler 300, Altheim b Riedlingen Attenweiler 1.750, Bad Buchau, Bad Schussenried Berkheim, Betzenweiler 750, Biberach a.d.Riß Burgrieden 3.600, Dettingen a.d.Iller Dürmentingen 2.500, Dürnau 400, Eberhardzell 4.300, Erlenmoos 1.650, Erolzheim 3.100, Ertingen 5.400, Gutenzell-Hürbel 1.850, Hochdorf 2.100, Ingoldingen Kanzach 500, Kirchberg an der Iller 2.000, Kirchdorf an der Iller 3.400, Langenenslingen 3.400, Laupheim Maselheim 4.400, Mietingen 4.100, Mittelbiberach 4.100, Moosburg 200, Ochsenhausen Oggelshausen 900, Rot an der Rot 4.400, Riedlingen Schemmerhofen, Schwendi, Seekirch 300, Steinhausen Tannheim 2.400, Tiefenbach Ummendorf 4.300, Unlingen 2.400, Uttenweiler 3.500, Wain 1,500, Warthausen 5.000