lieblich schroff zeigt sich die Frankenalb auch beidseits der jungen Pegnitz

Im Kreis Nürnberg verführen Hersbrucker Schweiz - Frankenalb beidseits der Pegnitz. Kalkfelsen, die zum Beklettern locken, verzweigte Höhlensysteme, Grotten, Waldseen mit guter Wasserqualität, sprudelnde Bäche mit fruchtbaren Niederungen.

Eine angenehme Gegend, die einen Besuch wert und noch nicht spektakulär von Touristen überflutet ist.


Alfeld

Gemeinde mit rund 1.100 EW (2012)

Alfeld Mittelfranken © Pierre Renee

Engelthal

Gemeinde mit rund 1.200 EW in 350 m ü.NN. in schöner Mittelgebirgslandschaft der Hersbrucker Alb;
Vom einstigen Klosterdorfes (Mitte12. Jh., Dominikanerinnen) sind noch Reste erhalten. Die ehemalige Klosterkirche St. Johannes wurde barockisiert
sehenswert:
Mühlenweg mit Pfistermühle und Erdfallmühle
Hammerbach mit ehemaligen Hammerwerk
Die insgesamt 5 Orte der Gemeinde sind begehrt als Wohnort für Pendler. Hochklassige Gasthöfe sind auch auf Urlauber vorbereitet.
Größter Arbeitgeber am Ort ist die Frankenalb-Klinik

Happurg

Gemeinde mit rund 3.600 EW (2012) mit Happurger Stausee

Henfenfeld

Gemeinde mit rund 1.900 EW (2012) am Eingang zum Hammerbachtal, einem der ältesten Siedlungsgebiete des Albvorlandes - späte Bronzezeit;
1059 erste urkundliche Erwähnung von Kaezelinus de Hamfenfeld mit Burgbesitz
1530 nach mehrfachem Wechsel in Besitz der Nürnberger Patrizierfamilie Pfinzing
1543 Zerstörung im 2. Markgrafenkrieg, danach Neubau als Patrizierschloss im Stil der Renaissance
Die Gemeinde liegt mit der Henfenfelder Mühle am Mühlenweg

Kirchensittenbach

Gemeinde mit rund 2.300 EW (2012)
sehenswert:
- Neues Schloss (1590/95), errichtet von Jobst Friedrich Tetzel auf altem Burgstall-Gelände, heute im Besitz der Tetzel-Stiftung
- Kirche St. Bartholomäus, spätromanische Wehrkirche, Westmauer mit aufgesetztem Fachwerkhaus, Torhaus
OT Hohenstein:
Am höchsten Berg im Nürnberger Land erhebt sich auf 634 m hohem Jurafels die Burg Hohenstein. Deren Ursprünge reichen bis ins 11. Jh. zurück. Die Wittelsbacher verkauften 1505 die Burg an die Reichsstadt Nürnberg, die bis 1806 Eigentümer blieb.
weitere Ortsteile:
Algersdorf, Aspertshofen, Dietershofen, Entmersberg, Hillhof,
Hopfengartenmühle, Kirchensittenbach, Kleedorf, Kreppling, Menschhof, Morsbrunn, Oberkrumbach, Obermühle, Siglitzberg, Siglitzhof, Steinensittenbach, Stöppach, Treuf, Unterkrumbach, Wallsdorf 

Leinburg

Gemeinde mit rund 6.400 EW (2012)mit Leineburger Dunkeln lässt es sich gut schunkeln und der ältesten Privatbrauerei im Nürnberger Land

[M] Marktplatz: Kirche St. Leonhard schön flankiert von Brauereigasthof und Bräustüberl, [P] Kornmarkt
[R] Rathaus Haidelbacher Straße
weiter zugehörig:
Diepersdorf, Entenberg, Ernhofen, Gersdorf, Oberhaidelbach, Pötzling, Pühlhof, Scherau, Weißenbrunn, Winn

Neuhaus a.d.Pegnitz

Neuhaus an der Pegnitz, am Oberen Markt

Markt mit rund 2.800 EW (2012), der zeitweise wie ausgestorben erscheint, ins Ungewisse ausladend. Aber schön großer Busbahnhof und erfrischend junge Pegnitz.


sehenswert:
Burg Veldenstein - liegt nicht in Velden. Kommt man aus Richtung Süd, ist sie gut zu übersehen. Am besten man orientiert sich am nahen Oberen Markt. Die Burg wurde 1008 erstmals urkundlich erwähnt, 1388 durch Nürnberger zerstört, 1635 durch kaiserliche Truppen erobert. Sie war bis ins 19. Jh. Amtssitz der Bamberger Bischöfe, wurde Mitte 19. Jh. teilweise abgerissen. Seit 1945 ist die Burg in Besitz des Freistaates Bayern. Pächterin ist seit 1972 die ortsansässige Kaiser-Bräu, deren Bier auch im Burgrestaurant für Kühlung sorgen könnte. Sehr gepflegtes weitläufiges Areal.
nahe:
- Maximiliansgrotte mit Grottensee und größtem Tropfstein Deutschlands
- Vogelherdgrotte etwas nördlich der Maxi
Ortsteile:
Bärnhof, Finstermühle, Grottenhof, Hammerschrott, Höfen, Krottensee, Mosenberg, Neuhaus, Rehberg, Rothenbruck

Neunkirchen a. Sand

Gemeinde mit rund 4.600 EW (2012) an der Kreuzung der Straße im Pegnitztal, erste urkundliche Erwähnung 1227, seit 14. Jh. zum Gebiet des Rothenberg gehörend.
wehrhaft: die im Kern noch aus dem 13. Jh. stammende Kirchenburg Mariae Himmelfahrt, die auch schönen Barock aufzuweisen hat.

Offenhausen Mittelfr

Gemeinde mit rund 1.600 EW (2012)
1058 erstmals urkundlich erwähnt
bedeutend:
- Wehrkirche St. Nikolaus mit ihren ältesten Bauteile aus dem 14. Jh.
- Mühlenweg mit Hundsmühle, Aichamühle, Kuchamühle, Gouglmühle, Breitenbrunner Mühle an der Sallach in edlem Fachwerk (1868?)
Ortsteile/Eingemeindung
1978 bildeten die ehemaligen Gemeinden Offenhausen, Kucha, Breitenbrunn und Püscheldorf mit Henfenfeld eine Verwaltungsgemeinschaft.
weiterhin zugehörig:
Aichamühle, Birkensee, Egensbach, Hallershof, Hinterhaslach, Ittelshofen, Klingenhof
Mittelhof, Oberndorf, Schrotsdorf

Ottensoos

Gemeinde mit rund 2.050 EW (2012)
Ottensoos wurde 903 erstmals schriftlich erwähnt, ist somit einer der ältesten besiedelten Plätze im Pegnitztal. Die Kirchenburg St. Veit, die frühere Synagoge und die stattlichen Bauernhäuser zeugen von sich über einen langen Zeitraum mehrenden Wohlstand, was den Ort allerdings auch zum begehrlichen Zankapfel zwischen Nürnberg und Bayern machte. Die Ortsgeschichte bietet drastische Einblicke in Rechtsverhältnisse, die zu Schweinebefreiungen und Pfarrhausbesetzungen verführten, Der dörflichen Alltag war wohl nie langweilig.

Pommelsbrunn

Gemeinde mit rund 5.500 EW (?)
sehenswert u.a.:
OT Eschenbach: Ebnerschloss (13. Jh.), ursprünglich als Wasserschloss von den Eschenbecken erbaut, kam es nach häufigem Besitzwechsel 1508 an die Ebner. 1552 von Markgraf Albrecht Aicibiades zerstörte, 1554 wieder erbaut. Die äußere Wehrmauer wurde nach 1830 abbebaut, wobei der Südwestturm mit barocker Kuppel bestehem blieb. Die Wirtschaftsgebäude am nördlichen Vorhofs stammen noch aus ;itte 16. Jh.
Ort Hunas: Steinzeitfunde in einer Höhlenruine am Steinberg
OT Hegendorf - Neutrasfelsen, Hoher Felsen und Gemeindeberg (596 m) im Übergang ins Sulzbacher Bergland
Die Gemeinde wurde im Rahmen der Gebietsreform von 1972 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Eschenbach, Hohenstadt, Hubmersberg, Hartmannshof, Arzlohe, Heldmannsberg und Pommelsbrunn gebildet.

Reichenschwand

Gemeinde mit rund 2.300 EW (2012) am Tor zur Hersbrucker Schweiz
- Wasserschloss, Neugotik, idyllisch an der Pegnitz
- Berge Großer (601m) und Kleiner Hansgörgel (553m), benannt nach einem polarisierenden Raubritter und Wilderer(?)

Rückersdorf

Gemeinde mit rund 4.400 EW (2012)

Rückersdorf -  gut gewachsenes einstiges Straßendorf

gut gewachsenes einstiges Straßendorf rund 10 km nordöstlich von Nürnberg an der B14 - ein Ort zum Anhalten, weil stattliche Fachwerkhäuser, traditionelle Häuser aus Burgsandstein und alte Höfe und gute Gastronomie zum Anhalten und Bummeln verlocken.

Urig das Heimatmuseum mit dem bäuerlichen Innenhof. Die Schlossstraße führt an ein ge"schloss"enes Anwesen, hinter dem sich ein braver Hund die Stimmbänder ruiniert, sobald man ein angeschlagenes Poster lesen will.


Simmelsdorf

Gemeinde mit rund 3.100 EW (2012)
Simmelsdorf ist ein besonders ansehnliches Örtchen, beste Kulisse für diverse Volksfeste - wer behauptet den so was? Klar, wenn die Sonne scheint, scheinen die grünen Wiesen zurück. Die Siedlungshäuschen machen einen gepflegten Eindruck wie der gesamte Ort, da gibt es nichts zu deuteln. Aber was Besonderes? Die Umgebung ist zumindest nicht schlecht. Und die Simmelsdorfer Mühle.

Vorra

Gemeinde mit rund 1.700 EW (2012) an einem schönen Flussabschnitt der Pegnitz gelegen, umgeben von malerisch bewaldeten Berghängen und Felsformationen mit den Ortsteilen Alfalter, Artelshofen und Düsselbach

Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt

Alfeld Altdorf Burgthann 11.200, Engelthal Feucht Happurg Hartenstein 1.400, Hersbruck Henfenfeld Kirchensittenbach Lauf Leinburg Neuhaus Neunkirchen Nürnberg (kreisfrei), Offenhausen Mittelfr, Ottensoos, Pommelsbrunn Reichenschwand Röthenbach Rückersdorf Schnaittach Schwaig Schwarzenbruck 8.300, Simmelsdorf Velden Vorra Winkelhaid 4.100