Oberbaumbrücke, schönste Brücke Berlins und Wahrzeichen des Bezirks
Dieser Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg entstand aus einer Fusion des ehemaligen Ostbezirkes Ortsteil Friedrichshain mit dem ehemaligen Westbezirk Ortsteil Kreuzberg. Entlang der Spree waren sie einmal zusätzlich durch die innerdeutsche Grenze getrennt. Die Oberbaumbrücke führt über die Spree und verbindet seit 1896 Friedrichshain und Kreuzberg über die Spree miteinander. Die Bezirksteile haben - neben Prenzlauer Berg - die beliebtesten buntfröhlichen Szenekieze der Hauptstadt.
Im 13. Jh. wurde das Fischerdorf Stralow erstmals urkundlich erwähnt.
1358 gelangte das Dorf in den Besitz der Doppelstadt Berlin-Cölln und wurde später zur Stralauer Vorstadt.
1782 wurde hier u.a. die Kolonie Friedrichsberg gegründet.
Im heutigen Stadtteil Friedrichshain lagen auch das Gut Boxhagen (erstmalig erwähnt 1591) sowie die Kolonien Klein Frankfurt (1750) und Boxhagen (1770)
1840 wurde Friedrichshain erstmals namentlich genannt.
Der weitaus größte Teil des heutigen Ortsteils Friedrichshain geht auf Teilbereiche der Königsstadt und auf den überwiegenden Teil der Stralauer Vorstadt.
- buntfröhlicher Szenekiez
- Oberbaumbrückee (1894 Baubeginn), 150m lang, aufwendig gestaltet. Die "rote Brücke" erhielt ihren Namen nach der mittelalterlichen Sperranlage auf der Spree, bei der man bei einbrechender Dunkelheit den Flusslauf durch unter Brücken aufgehängte Baumstämme verbarrikadierte. Dafür wurde mittels einer Klappvorrichtung ein großer Baumstamm heruntergelassen, der die Durchfahrt von Schiffen verhinderte und Schmuggler abzuwehren.
- RAW-Gelände Raum für interkulturelle Projekte, Ausstellungen und Märkte an der Warschauer Brücke > Revaler Str. 99
- Volkspark Friedrichshain
Die East Side Gallery in Friedrichshain ist schon ein erstaunliches Freiluftmonument
Proteste gegen geplante Kahlschlagsanierungen und der Ruf als größte türkische Exklave hallen noch immer nach bzw. eilen als Ruf voraus. Mit seinen zahllos bunten Kneipenmeilen entlang der Oranien- und der Bergmannstraße bleibt Kreuzberg eines der Top-Ausgehviertel Berlins.
[1] Festsaal Kreuzberg
[2] Buntes beidseits vom Landwehkanal, kurz vor der Mündung in die Spree
- Kneipenmeilen entlang der Oranien- und der Bergmannstraße
- Heinrichsplatz mit berühmte Kneipen wie "Rote Harfe" oder "Zum Elefanten". In den 1970er Jahren wurde hier erfolgreich die Sanierung des Viertel bei Entkernung der Hinterhöfe verhindert, was schließlich den Kiezcharakter bewahrte.
- Chamissoplatz
- Berlin-Museum Kreuzberg: Stadtgeschichte, Kunst, Mode, Möbel, Spiele > Lindenstr. 14
- Jüdisches Museum > Stresemannstraße 110
- Deutsches Technikmuseum Berlin > Trebbiner Straße 9
Heinrich-von-Kleist-Park, westlich von Kreuzberg
Seit 1998 findet alljährlich an der Oberbaumbrücke eine Wasserschlacht statt. Als Geschosse dienen faule Eier, selbstgebastelte Wasserwerfer, Mehlbomben oder irgendwelche stinkendes Gewabbel. Beide Bezirksteile beschuldigen sich gegenseitig, vom jeweils anderen völkerrechtswidrig belagert und vereinnahmt worden zu sein. Ziel beider Parteien ist es, die Einheit der beiden Stadtteile - natürlich unter der eigenen Führung - wiederherzustellen.
Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg-Hohenschönhausen, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick
Ortsteile im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg: Friedrichshain, Kreuzberg