vor der ehemaligen Stasi-Zentrale Normannenstraße
Der Stadtbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen ist der größte Berlins. Über 13 Kilometer erstreckt er sich von der Landesgrenze im Norden bis nach Karlshorst im Süden und bis zum Ostkreuz nahe der Berliner City. Hier kann man auf interessante Sehenswürdigkeiten, schöne Parks und auch Industriegebiete treffen. 2008 erhielt der Bezirk von der Bundesregierung den Titel "Ort der Vielfalt" verliehen. Der städtische Kern ist durch Plattenbauten geprägten. Die ehemaligen märkischen Dörfer Falkenberg, Wartenberg und Malchow sind inzwischen hauptsächlich Wahngegenden. Touristen verirren sich nur vereinzelt hierher.
Und doch schein es gut zu funktionieren. Die Schule an der Rathausstraße grenzt an einem kleinen Park. Die Schuluhr ist zweideutig und Zeit vertickt einseitig.
Früher eher ländlich geprägt, fand im heutigen Zentrum des Bezirks der eigentliche Auftakt zum Wohnungsbau erst 1984 unter Erich Honecker statt. Bis Oktober 1989 entstanden in dem Gebiet entlang der Falkenberger Chaussee 29.630 Wohnungen für rund 90.000 Menschen. Zu entdecken gibt es dennoch viel mehr als man denken mag.
[1] Gedenkstätte der Sozialisten
[2] Stasi Gedenkstätte Normannenstraße bzw. Ruschestraße
Die ehemalige Stasi-Zentrale wurde zu einem Campus für Demokratie umgestaltet. Hier kann man sich in den opriginal trostlosen Diensträumen von Erich Mielke, der uns "alle liebte", umschauen. Oder man kann die Einsicht in die eigenen Akten beantragen. Beispielakten sind auvh studierbar. Er Glück hat, hat sicher bereits seine Nachfolgeakte. Die kann er aber noch nicht einsehen. Und interessante Utensilien, etwas rustikal aber fast so wirkungsvoll wie die von 007. Ob Orden oder gravierte Besteck - bei Bares für Rares wurd noch nichts dergleichen angeboten. Sicher darf es sich bei der Vielzahl noch vorhandener Stücke nicht von Raritäten ausgegangen werden. Aber die Zeit wird kommen...
[3] Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen > Genslerstraße, wo bis 1989 die zentrale Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit untergebracht war. Hinter den Mauern des tristen Plattenbauensembles wurden politisch Gefangene von der Stasi verhört, aber auch psychisch und physisch gefoltert. Heute kann man an dem Erinnerungsort für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft die größtenteils unversehrt gebliebenen Zellen besichtigen. Der Gruseleffekt ist vorprogrammiert, kann jedoch schnell in Verstörung oder zumindest konsternierte Ernüchterung umschlagen, wenn man bedenkt, dass sich hier in nicht allzuferner Vergangenheit grausame Szenarien abgespielt hatten. Eine ganze Reihe der Besucherguides sind selbst ehemalige Häftlinge und schildern sehr eindringlich von ihren Erlebnissen im Stasi-Knast.
[4] Theater an der Parkaue
[5] Altes Rathaus LichtenbergParkaue
Stadtpark Lichtenberg
Dieses Standfigur stellt Dziezynski dar. Als Geschenk des KGB an das Ministerium für Staatssicherheit der DDR übergeben, steht sie im Eingangsbereich vom Stasi-Museums. Dzierzynski (1877-1926), Spitzname "Eiserner Felix", gründete auf Geheiß Lenins die Tscheka. Neun Jahre stand er an der Spitze dieses Nachrichtendienstes der Sowjetunion. Für die einen galt er als "Bluthund der Revolution", für andere als Held, als "Schwert und Flamme der Revolution".
- Bürgerschloss im Dorfkern von Alt-Hohenschönhausen
- Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, den politischen Gefangene der DDR gewidmet > Genslerstraße 66
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