Sowjetischer Ehrenhain in Berlin-Treptow
Der Stadtbezirk Treptow-Köpenick liegt im Südosten der Stadt und ist flächenmäßig der größte Bezirk und die grüne Lunge Berlins. Hier befindet sich auch der Müggelsee, größter See Berlins. Kein Bezirk hat so viele Seen und Grünflächen: insgesamt erstrecken sich in Treptow-Köpenick im Südosten der Metropole sieben Seen und 165 km Wasserstraßen. Der Müggelsee mit ca. 767 ha ist der größte See Berlins.Die Müggelberge erheben sich bis auf 113 Meter als höchste natürliche Erhebung Berlins.
Internationale Bedeutung genießt der Stadtbezirk durch das Technologiezentrum Adlershof.
Der Müggelsee ist eine beliebte "Badewanne" der Berliner. Die Ortsteile Müggelheim, Rahnsdorf und Friedrichshagen umfangen ihn. Zahlreiche Fahrgastschiffe laden zu Touren in die City oder ins Umland ein. Anlegestellen findet man u.a. am Hafen Treptow, am Luisenhain in Köpenick, in Grünau und natürlich auch am Müggelsee.
Adlershof, die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien zählt bereits heute zu den 15 größten Wissenschafts- und Technologieparks weltweit. Die Bedeutung Berlins für die Medienwirtschaft, insbesondere die Musikwirtschaft, das Verlagswesen und die Film- und Fernsehbranche, nimmt seit Jahren zu. Inzwischen gilt Berlin als wichtiges Zentrum der Filmindustrie in Deutschland. Dazu tragen u. a. die Studios in Babelsberg und der Medienstandort Adlershof bei.
Am Standort Adlershof ist einer der modernsten Forschungs- und Technologieparks Europas entstanden. insbesondere wird hier in den Bereichen Informations- und Medientechnologie, Photonik und Optische Technologien, Material- und Mikrosystemtechnologie sowie Umwelt-, Bio- und Energietechnologie geforscht, entwickelt, und produziert. Da sich die Allianz hier reichlich aufplustert, will sie sich offenbar als Mittler zwischen Kunst und Wissenschaft verstehen und weniger als Kundennaher Dienstleister.
- Lange Nacht der Wissenschaften
- Anna-Seghers-Museum in den originalgetreu erhaltenen Wohn- und Arbeitsräumen der Schriftstellerin > Anna-Seghers -Str. 81
- Funkhaus Berlin Nalepastraße
- Trabrennbahn Karlshorst
- FEZ Berlin
- 1. FC Union Berlin, die "Eisernen", Fußballstadion > An der Wuhlheide 263
Köpenick, eine ehemalige Fischersiedlung, ist heute in erster Linie altstädtisch geprägte, gewerblich strukturierte Vorstadt.
Stadtrechte frühes 13. Jh..
Rathaus, Vorgängerbau (1763). Neubau (1902/05), märkischer Backsteingotik mit fünfteiligem Zíergiebel und Turm (54m). Entwurf von Regierungsbaumeister Hans Schütte.
Erweiterung Richtung Böttcherstraße 1926/27, Richtung Schlossplatz 1938/39.
Ausbau der Burg zum Schloss Köpenick (Anfang 16. Jh.), heute Kunstgewerbemuseum und Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko.
Der Hauptmann von Köpenick gab 1906 hier im Rathaus eine kurze Gastrolle, wofür ihm vor dem Gebäude ein Denkmal gesetzt wurde. Der damals 57-Jährige Schuster Wilhelm Voigt aus Tilsit befand sich sozusagen in freier Abschiebehaft. Bei einem Trödler erwarb er die Uniform eines Hauptmanns des 1. Garderegiment. Was er damit anstellte war echt filmreif.
- Archenhold-Sternwarte > Alt-Treptow
- Haus Zenner (1822), klassizistisch von Schinkel geprägt, einfach stimmungsvoll geballte Lust mit Tanz und Biergarten > Alt-Treptow 15
- Brückenturm, Abteibrücke zu Spreeinsel führend
- Wahrzeichen des Bezirks sind die "Treptowers", das mit 31 Stockwerken höchste Bürohaus Berlins und seit 1998 Sitz der Allianz-Versicherungen.
- Molecule-Man. Metallskulptur ( Bildhauer Jonathan Borowski) in der Spree nahe Oberbaumbrücke am Schnittpunkt von Kreuzberg, Treptow und Friedrichshain als Zeichen der Wiedervereinigung Berlins
Sowjetischer Ehrenhain mitten im Treptower Park. Über 20.000 Rotarmisten ließen bei den Kämpfen um Berlin 1945 ihr Leben. Ergreifend die granitene Figur "Mutter Heimat", die um ihre gefallenen Söhne trauert.
Die 12 m hohe Bronzefigur des Soldaten hält ein Kind beschützend auf dem Arm.
Der Treptower Volkspark bietet Erglung sber keine Langeweile. Er umfasst mehr als das Spreeufer.
Zur Insel der Jugend führt die Brücke der Herzen, die "Bridge of Hearts". Hier werden in Form von in den Boden eingelassenen blauen Herzen Personen und Institutionen geehrt, die sich besonders für die Wünsche und Hoffnungen der Kinder einsetzen.
- ehem. Vergnügungspark mit Riesenrad, jetzt u.a. Kino, Englisches Dorf > [P] Bulgarische Straße
- Seehotel am Dämritzsee > Dämeritzstraße
- Neu-Venedig > Rialtoring
Das slawisch-deutschen Fischerdorf Rahnsdorf wurde 1375 erstmals erwähnt. Etwas abseits vom Verlauf der Spreearme blieb das Dorf vor eingreifende Veränderu8ngen lange bewahrt. Das erhaltenen Dorfbild an der Dorfstraße um die Kirche und einstige Schule ist heute denkmalgeschützter Bereich.
Eine über 500 Jalte alte Flatter-Ulme (Ulmus laevis Pall.) zählt zu den ältesten Bäumen Berlins. Ihr ausgehöhlter Stamm hat einen Umfang von reichlich 5m.
Die seltene Schönheit ist seit 1974 geschütztes Naturdenkmal und darf weiter und in Würde altern.
- Museum im historischen Wasserwerk Friedrichshagen
- Hirschgarten > Hirteplatz > Sternallee
- Seepromenade an der Müggelspree
Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg-Hohenschönhausen, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick
Bezirk Treptow-Köpenick: Altglienicke Grünau Niederschöneweide Bohnsdorf Oberschöneweide (mit Adlershof) Schmöckwitz Alt-Treptow Plänterwald Baumschulenweg Johannisthal Adlershof Köpenick Friedrichshagen Rahnsdorf Müggelheim