Brückenhaus der Weißen Stadt
Der Stadtbezirk Reinickendorf erstreckt sich von der Mitte der Stadt bis in den Nordwesten und grenzt an den brandenburgischen Landkreis Oberhavel. Er entstand mit Fusion aus Stadtteilen wie Tegel, Frohnau, Hermsdorf, Wittenau, Waidmannslust, Konradshöhe oder Lübars. Reinickendorf ist ideal zur Erholung, da es hier große Wasserflächen (Tegeler See, Heiligensee, die Havel), Wälder und Parklandschaften gibt.
Reinickendorf wurde im 13. Jh. während der askanischen Kolonisation gegründet.
Dorfkirche > Alt Reinickendorf 20
Die Weiße Stadt (1928/31) bzw. Großsiedlung Schillerpromenade. Sie ist die letzte Siedlung der Klassischen Moderne, die in der Weimarer Republik errichtet wurde und seit 2008 UNESCO-Welterbe.
Die Weiße Stadt wurde wie andere Siedlungen als Folge des Wohnungsmangels durch die Gemeinnützige Heimstättengesellschaft Primus mbH von den Architekten Otto Rudolf Salvisberg, Bruno Ahrends und Wilhelm Büning nach dem Städtebauentwurf von Otto Rudolf Salvisberg erbaut. Landschaftsplaner war Ludwig Lesser.
traditioneller Industriestandort, den um die Jahrhundertwende große Namen wie Borsig geprägt haben
1963 bis 1974 die Großwohnsiedlung Märkisches Viertel als Satellitenstadt mit rund 17.000 Wohnungen für etwa 50.000 Bewohner gebaut.
- Hafenbrücke in Tegel, 91 Meter lange Fußgängerbrücke an der Einfahrt zum Tegeler Hafen.
- Borsigturm (1922), Backstein-Bürogebäude mit zinnenbekröntem Torbogen, erstes Hochhaus Berlins, 65 m hohes Wahrzeichen Reinickendorfs auf dem Gelände der Tegeler Borsigwerke
1895 wurde die Lokomotiv-Fabrik von der von August Borsig gegründet. Das Werksgelände in Tegel wurde längst aufgegeben, die Firma nicht.
> Am Borsigturm 35
- Humboldt-Schloss
- Tegeler See (1820),
Architekt: Karl Friedrich Schinkel, Baudenkmal mit Wirtschaftsgebäude, Mauer, Gärtnerhaus, Grabstätte > Adelheidallee 19
- Tegeler Forst, Naturidylle
Buddhistische Haus (1926), ältester buddhistischer Tempel Europas, im japanischen Stil durch den Asienkenner und Homöopathen Paul Dahlke errichtet, mit umfassender Bibliothek, unter Denkmalschutz
- komplett vom NSG Fließtal durchzogen
- Hermsdorfer See (Tegeler Fließ)
Das älteste Dorf Berlins hat seine dörflichen Strukturen weitestgehend bewahrt. Auf der Dorfaue steht - zwischen alten Eichen, Eschen, Kastanien und Maulbeerbäumen immer noch das Barockkirchlein (1793) und das alte Schulhaus mit Bauerngarten. Darum liegen Reiterhöfe, einstöckige Bauernhäuser mit klassizistischen Stuckfassaden, ein strohgedecktes Kossätenhaus, der große alte Dorfkrug und der historischer Gasthaus-"Labsaal".
- Strandbad Lübars am Ziegelsee > Am Freibad 9
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